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Trafen sich auf der DKM in Dortmund zum Gespräch: Christoph Werner (rechts), Cheftrainer der Rollstuhl-Rugby-Nationalmannschaft, Nationalspieler Florian Bongard (links) und Pfefferminzia-Redakteur Andreas Harms © Pfefferminzia
  • Von Andreas Harms
  • 01.11.2023 um 10:32
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Auf der DKM brachten Christoph Werner, Cheftrainer der Rollstuhl-Rugby-Nationalmannschaft, und Nationalspieler Florian Bongard gemeinsam mit ihrem Sponsor Geldpilot24 ihren Sport den Anwesenden näher. Mit Pfefferminzia sprachen sie über Sponsoren, harte Rollstühle, Unfälle, die das Leben komplett verändern und Versicherungen, die tatsächlich problemlos zahlen.

Pfefferminzia: Meine Herren, beginnen wir mit einer Materialfrage: Wie viele Rollstühle verschleißen Sie im Jahr?

Christoph Werner: Auf dem aktuellen Topniveau hält so ein Stuhl etwa zwei Jahre. Vielleicht auch drei, wenn man Glück hat.

Immerhin länger, als ich gedacht hätte.

Werner: Es sind Spezialrollstühle, die besonders stabil sind.

Woraus bestehen sie?

Werner: Aus Aluminium. Aber durch eine spezielle Wärmebehandlung wird es besonders hart. Ohne das wäre so ein Stuhl wahrscheinlich nach einem Jahr Schrott.

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Klingt hart. Wann wird in Ihrem Sport denn abgepfiffen?

Florian Bongard: Die Stühle können kräftig aufeinanderprallen. Aber schon der reine Körperkontakt gilt als Foul und kann eine Strafminute bringen. Die muss man dann absitzen. Es sei denn, der Gegner erzielt ein Tor, dann darf man auch früher wieder rein.

Was machen Sie als Sportler hier auf einer Versicherungsmesse?

Werner: Wir haben seit einem Jahr einen coolen Sponsoringvertrag mit Geldpilot24 (mehr dazu gibt es hier). Mit ihrer digitalen Plattform bauen sie uns und anderen Vereinen Onlineshops, die tatsächlich erfolgreiches Sponsoring für alle Beteiligten ermöglichen. Wir wollen hier zeigen, was für einen tollen Sport wir betreiben und dass wir aber auch noch mehr Unterstützung brauchen.

Vielleicht findet sich ja der eine oder andere Versicherer, der als Sponsor mit einsteigt.

Werner: Das hoffen wir. Einerseits kann ich berichten, dass der Para-Sport immer professioneller wird. Andererseits müssen wir das alles neben unserer normalen Arbeit machen. Wir werden nicht freigestellt, wie das bei den anderen olympischen Sportlern bei Zoll, Polizei oder Bundeswehr der Fall ist, sondern opfern unsere Freizeit.

Wie kann man das ändern?

Werner: Wir bekommen zwar für die Vorbereitung Geld. Aber es fehlt der Wille, uns irgendwo im öffentlichen Dienst unterzubringen. Dort würden wir die nötige Freistellung bekommen, um uns professionell vorzubereiten.

Bongard: Es geht gar nicht so sehr ums Geld. Dass es am Ende ein Minusgeschäft für uns ist, ist allen völlig klar. Es ist nun mal ein Hobby. Aber es wäre schon nicht schlecht, wenn durch ein bisschen Hilfe dieses Minus ein wenig kleiner werden würde.

Seite 2: „Ich hatte eine Berufsunfähigkeitsversicherung, von der ich bis dahin nichts wusste.“

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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