Ein Mitarbeiter der BMB Steering Innovation GmbH in Schönebeck in Sachsen-Anhalt. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.08.2016 um 14:28
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Den Arbeitsplatz in seinem Leben ein paar Mal zu wechseln, ist heutzutage vollkommen normal. Fast jeder Lebenslauf beinhaltet mittlerweile mehrere solcher Jobwechsel. Was aber passiert mit den Verträgen für die Betriebsrente, wenn man bei einem neuen Arbeitgeber anfängt? Die Antworten finden Sie hier.

Was passiert bei einem Jobwechsel?

Kann man den vorigen Vertrag zur Betriebsrente nun beim neuen Arbeitgeber fortführen? Unter bestimmten Bedingungen heißt die Antwort hier „Ja“. Manchmal kann man das Geld aus dem Vertrag in die Versorgungseinrichtung des neuen Unternehmens übertragen. Wenn das nicht der Fall ist, kann man ihn entweder ruhen lassen oder privat weiterfinanzieren.

Bei arbeitgeberfinanzierten Verträgen hat der Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen auch weiter Anspruch auf die Leistungen des vorigen Vertrags. Die Bedingungen hierzu listet das Betriebsrentengesetz auf. „Danach gibt es gesetzliche Unverfallbarkeitsfristen, die von der Betriebszugehörigkeit des Beschäftigten abhängen und sich auch danach richten, wann der Arbeitgeber seine sogenannte Versorgungszusage gegeben hat“, so Lange.

Diese gesetzliche Unverfallbarkeit liegt derzeit bei fünf Jahren. Sie hängt aber auch davon ab, wie die bAV gestaltet ist, ob es sich also um eine Direktzusage, eine Unterstützungskasse oder einen anderen Durchführungsweg handelt.

Falls all das zu kompliziert scheint, gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit, individuelle Fristen mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Es dürfen dabei allerdings keine Nachteile für den Arbeitnehmer entstehen und die Parteien sollten ihre Vereinbarung, der Sicherheit wegen, schriftlich festhalten.

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