Überschwemmung in Simbach am Inn im Jahr 2016: Starkregen kann zu heftigen Überschwemmungen und hohen Schäden führen. © picture alliance / AA | Lukas Barth
  • Von Karen Schmidt
  • 03.07.2020 um 11:18
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Das Risiko, dass das eigene Haus von Unwettern getroffen wird, unterschätzen Immobilienbesitzer und Mieter oft. Der Versicherungsverband GDV hat daher nun das Portal „Naturgefahren-Check“ gestartet. Was sich dahinter verbirgt.

Immobilienbesitzer und Mieter können das Risiko, von Naturgefahren betroffen zu sein, jetzt mit wenigen Klicks ermitteln. Dazu hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das Portal „Naturgefahren-Check“ gestartet.

Auf der Onlineplattform erfahren Verbraucher nach Eingabe ihrer Postleitzahl, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit am eigenen Wohnort verursacht haben: Wie viele Gebäude im letzten Jahr in der Region betroffen waren, wie hoch die teuersten Schäden durch Starkregen, Sturm oder Hagel ausfielen und welche Hochwassergefahr besteht.

Dieser Check soll Immobilienbesitzer und Mieter für mögliche Schäden sensibilisieren und sie im Idealfall zum Kauf einer Elementarschadendeckung in ihrer Wohngebäude- und Hausratversicherung animieren.

Pro Jahr rund 3,7 Milliarden Euro Schaden

„Wir zeigen die finanzielle Tragweite von Unwettern konkret am Wohnort der Menschen“, sagt Oliver Hauner, Leiter Sachversicherung beim GDV. „So können sie ihr Risiko besser bewerten und Schlussfolgerungen ziehen – etwa ihren Versicherungsschutz überprüfen, Schutzmaßnahmen umsetzen oder ihre Bauplanung anpassen.“

Jedes Jahr entstünden in Deutschland Unwetterschäden an Häusern, Hausrat, Autos, in Gewerbe und Industrie von durchschnittlich 3,7 Milliarden Euro, die Versicherungen übernehmen, berichtet der GDV.

So sieht die Website mit den Informationen für Hausbesitzer und Mieter aus. Quelle: GDV
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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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