- Von Juliana Demski
- 10.03.2017 um 16:03
Zehn erwerbstätige Griechen mussten im vergangenen Jahr arbeiten, um die Rente eines einzelnen Ruheständlers zu finanzieren. Vor zwei Jahren brauchte es noch vier – so das Ergebnis einer Studie der griechischen Einheitlichen Renten- und Krankenkasse (EFKA), die Spiegel Online vorliegt.
Laut Studie muss der griechische Staat bis zum Jahr 2055 wohl 65 Milliarden Euro in die Rentenkasse einzahlen, um das System weiterhin zu schultern.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Arbeitslosigkeit in Griechenland beträgt derzeit 23 Prozent. Auch das Lohnniveau ist sehr niedrig. Vollzeitbeschäftigte verdienen durchschnittlich nur 1.176 Euro brutto im Monat, Teilzeitbeschäftigte im Schnitt sogar nur 393 Euro. Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass so keine Rentenkasse überleben könne.
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