Christian Bohner ist Geschäftsführer Betrieb des Software-Herstellers Bridge ITS. © Bridge ITS
  • Von Redaktion
  • 20.12.2022 um 11:57
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Mit allen technischen Entwicklungen entstehen auch neue Risiken, die zu versichern sind. Um bei der Vielzahl an Neuerungen immer auf dem neuesten Stand zu sein, brauchen Makler mehr fachliche Unterstützung. Die E-Mobilität verdeutlicht stellvertretend das Problem. Wie die Lösung aussehen könnte, skizziert IT-Spezialist Christian Bohner in seinem Gastbeitrag.

Und sodann tauchen Makler und Kunden gemeinsam tiefer ein in die typischen Geschichten rund um die E-Autoversicherung. Welche Kosten soll die Versicherung übernehmen? Abschleppen mit leerem Akku, Schäden durch (eigene) Ladefehler, alle Folgeschäden nach Kurzschluss, Diebstahl/Beschädigung der Ladekabel und Wallboxen und andere mehr? Und in welchem Umfang kommt die Versicherung auf? Zahlt sie bei einem irreparablen Schaden am Akku seinen Neuwert? Oder nach einem Totalschaden des Wagens sogar den ursprünglichen Kaufpreis?

Fragen, bei denen sich dann die Spreu vom Weizen trennt. Antworten, mit denen Makler ihre Kompetenz dokumentieren. Lösungsvorschläge, mit denen Versicherer Ihre maßgeschneiderten Tarife präsentieren können.

Mit Interaktion Kunden Teil des Beratungsprozesses werden lassen

Dieses Prinzip, bei dem die Kunden durch die Interaktion selbst Teil des Beratungsprozesses werden, sie ihre Wissenslücken nicht durch eigene und langwierige Recherchen füllen müssen, lässt sich leicht auch auf viele andere, neue Risikothemen übertragen, die da mit Sicherheit noch kommen werden, gerade im gewerblichen Bereich.

Ist durch den Kompetenznachweis das Vertrauen erst einmal hergestellt, warum sollten diese Kunden sich dann noch anderenorts umsehen, welchen Mehrwert können sie dort noch erwarten? Und doch: Am Ende könnten die Kunden vor einer Entscheidung immer noch zögern. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Versicherer beginnen sollten, online Ihre eigene Geschichte zu erzählen. Und zwar indem das Tool eben jene Merkmale abfragt, die der Versicherer mitbringen sollte: Erfahrung, Service, Positivbewertungen oder andere Kennzeichen, die den jeweiligen Produktanbieter eben auszeichnen. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.

Über den Autor 

Christian Bohner ist Geschäftsführer Betrieb (COO) des Dresdner Sales Tech Unternehmens Bridge ITS GmbH. In insgesamt drei exklusiven Gastbeiträgen für Pfefferminzia widmet er sich dem Thema „Gesprächsleitfäden für Vermittler“. Der erste Beitrag aus der Reihe ist hier nachzulesen. Der dritte Beitrag erscheint im neuen Jahr.

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