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Walter Riester zu seiner aktiven Politiker-Zeit im Bundestag. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 16.03.2016 um 22:05
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Der Wechsel des Riester-Anbieters zur Rentenphase soll Kunden die Chance geben, ihre Riester-Rente zu erhöhen. Das Potenzial ist auch da, nur gestaltet sich der Wechsel viel schwieriger als vom Gesetzgeber vorgesehen, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.

Der Gesetzgeber hat für die Riester-Rente eigentlich vorgesehen, dass sich auch in der Rentenphase ein Wettbewerb zwischen den Anbietern ergibt. Deswegen haben Kunden die Möglichkeit, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Das übertragene Kapital muss dabei erhalten bleiben.

In der Praxis hapert es aber. Die Zeitschrift Finanztest hat einen Test-Kunden losgeschickt, der das mal versuchen soll. Er hat 2002 einen Riester-Fondssparplan bei der DWS abgeschlossen und vor der Auszahlung 2015 bei den Versicherern nachgefragt, die damals Wechsler annehmen wollten. Ganze zwei Stück zeigten sich dazu bereit: Hanse-Merkur und Debeka.

Basis der Berechnung unterscheidet sich

Was dem Kunden den Vergleich erschwerte: Die von der Hanse-Merkur berechnete Rente basierte auf dem erreichten Altersvorsorgevermögen, inklusive der bisher erzielten Erträge. Die Rente der Debeka dagegen hatte die eingezahlten Beiträge und die staatlichen Zulagen als Basis. Der Kunde musste im Endeffekt selbst ausrechnen, was sich für ihn eher rechnete. Er wechselte zur Hanse-Merkur und konnte dadurch seine garantierte Rente um 17 Prozent steigern.

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