Ein Aktienhändler arbeitet in der Börse in Frankfurt am Main unter der Kurve des Deutschen Aktienindex (Dax): Indexpolicen gelten in der Branche als „Das-Beste-aus-beiden-Welten“-Produkte. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 04.09.2017 um 11:01
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Sicherheit und zugleich die Chance auf etwas mehr Rendite – Indexpolicen sollen ihren Kunden die ideale Mischung bieten. Doch einfach wirken die Produkte nur auf den ersten Blick. Worauf Makler bei der Beratung achten müssen.

Das findet auch Jan Roß, Leiter Vertriebsbereich Makler bei der Inter Versicherungsgruppe: „Wir setzen bewusst nicht auf Indexpolicen.“ Die Produkte versprächen eine Indexbeteiligung, doch über Cap oder Partizipationsquote würden diese Erwartungen wieder revidiert, kritisiert der Inter-Manager.

Doch Dietmar Bläsing, Vorstandssprecher des Volkswohl Bunds, hält dagegen: „Wir bieten im Internet auf klassikmodern.de umfangreiche, gut verständliche Informationen zum Produkt.“ Unter anderem könne man dort Berechnungen mit zurückliegenden Kursverläufen anstellen.

Starker Beitrag zum Neugeschäft

Das Unternehmen hat die Indexpolice Klassik modern 2015 auf den Markt gebracht und sei damit „auf Anhieb sehr erfolgreich“ gewesen. 2016 habe sich deren Anteil am Neuzugang im Bereich Altersversorgung um 40 Prozent erhöht, so Bläsing.

Makler Falk Leibenzeder ist dennoch nicht restlos überzeugt: Er persönlich sehe einer gemanagten Fondspolice „wohlwollender entgegen, da Garantien immer Geld kosten und sich nachteilig für den Sparer auswirken“.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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