Neues aus den Ideenschmieden der Versicherer

Getsafe startet digitale Hausratversicherung

Das Heidelberger Start-up Getsafe erweitert sein Leistungsportfolio um eine Hausratversicherung. Wie die Haftpflicht und andere Getsafe-Produkte können Kunden auch die Hausratversicherung digital abschließen und per Smartphone verwalten sowie flexibel erweitern. Neben dem Hausrat-Basistarif steht auch das Zusatzmodul „Glas“ oder eine Premiumvariante mit höheren Deckungssummen zu Wahl.

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Dies soll vor allem jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Versicherung an ihre dynamische Lebenssituation anzupassen. „Mit unserem Ansatz berücksichtigen wir die Bedürfnisse der Kunden, in einer digitalen und schnelllebigen Welt nicht an feste Vertragslaufzeiten gebunden zu sein”, so Christian Wiens, Chef von Getsafe. Dafür spricht auch das Alter der Kunden, das durchschnittlich bei 29 Jahren liegt.

Alle Produkte können täglich gekündigt und Schäden per App gemeldet werden. Bis Jahresende will Getsafe deutlich über 100.000 Kunden überzeugen und in den kommenden zwei Jahren in mindestens drei weitere europäische Länder expandieren.

Baloise bringt Gegenstandsversicherung für gewerbliche Kunden

Die Gegenstandsversicherung für Privatkunden von Baloise sichert Einzelgegenstände wie Kaffeemaschinen, Hörgeräte, Musikinstrumente bis hin zu Drohnen ab. Nun steht diese Versicherung auch Unternehmenskunden zur Verfügung. In Kooperation mit dem Insurtech Kakso hat Baloise die neue Gegenstandsversicherung entwickelt.

„Wir erweitern unser Angebot auf für Unternehmen interessante Objekte“, sagt Verena Beeck, Leiterin Produktmanagement Schadenversicherung bei der Baloise. „Neben klassischen Gegenständen wie Laptops, Kameras, Tablets und diversen Bürogeräten sind auch medizinische Geräte, Mess- und Prüfgeräte, Leuchtreklamen, Kassen- und Sicherheitssysteme und viele weitere Gegenstände versicherbar.“

Die Gegenstände sind gegen Verlieren oder Verlegen, Beschädigung oder Zerstörung sowie gegen Diebstahl versichert. Optional kann eine Garantieverlängerung und -erweiterung dazu gewählt werden. Die Gegenstandsversicherung für Unternehmen ist online abschließbar.

Neue Sterbegeldversicherung der Dela

Die Dela Lebensversicherungen bringen ein Jahr nach ihrem Markteintritt mit einer Risikolebensversicherung nun die Sterbegeldpolice „Dela sorgenfrei Leben“ auf den deutschen Markt. Sie soll zum einen die Angehörigen vor der finanziellen Belastung einer Bestattung, die je nach Region und Ausgestaltung zwischen rund 7.000 Euro und 12.000 Euro liegt, schützen.

Zum anderen sollen neue Impulse in der aktiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod gesetzt werden. Denn eine vom Beratungsinstitut Assekurata Solutions durchgeführte Umfrage hatte gezeigt: Nur 17,5 Prozent der Deutschen empfinden den eigenen vorzeitigen Tod als Risiko und nur 15 Prozent das vorzeitige Ableben des Ehepartners oder Lebensgefährten.

LV 1871 richtet Online-Shop mit Downloadcenter ein

Die Lebensversicherung von 1871 (LV 1871) baut ihre digitalen Services für Vermittler aus. Ein neuer offen zugänglicher Online-Shop mit Downloadcenter soll Geschäftspartner beim Aufbau ihrer Marke unterstützen. Zur Verfügung stehen unter anderem individualisierbare Beratungsdokumente, Kampagnenmaterial und Werbemittel. Der Online-Shop soll kontinuierlich, vor allem um personalisierbare Angebote, ausgebaut werden. Er ist erreichbar über die Website shop.lv1871.de.

Viele Artikel und Beratungsunterlagen stehen bereits für Vermittler zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht dabei myPdf in der Rubrik Dokumente. Damit sollen die Geschäftspartner Beratungsunterlagen digital und individuell zusammenstellen und sie im Anschluss personalisieren können. Dazu wählen die Vermittler die gewünschten Dokumente aus und fügen ihre individuelle Abschlussseite inklusive eigenem Logo, Foto und Kontaktdaten hinzu. Anschließend dann der Berater die Unterlagen über das Portal an die Kunden versenden oder herunterladen und ausdrucken.

Knappschaft senkt Umlage U2

Die Knappschaft senkt die Umlage U2. Zum 1. Juni 2019 müssen Arbeitgeber, deren Mitarbeiter bei der Knappschaft versichert sind, für diese Umlage nicht mehr 0,24 Prozent, sondern 0,19 Prozent zahlen.

Ohne Umlage U2 würden Arbeitgeber unter Umständen vor erheblichen finanziellen Belastungen stehen, wenn Arbeitnehmerinnen schwanger werden. Sie müssen beispielsweise einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld für die Dauer der Schutzfristen zahlen. Darüber hinaus ist für den Fall eines Beschäftigungsverbotes der Mitarbeiterin der Verdienst als Mutterschutzlohn weiter zu zahlen.

Um diese Risiken abzusichern, hat der Gesetzgeber das Ausgleichsverfahren U2 geschaffen. Damit zahlen alle Arbeitgeber in die Arbeitgeberversicherungen ein, die meist bei der Krankenkasse der Arbeitnehmer angesiedelt ist.

Domcura überarbeitet Rechtsschutzversicherung

Die Domcura hat ihr bestehendes Rechtsschutzkonzept in den zwei Leistungsstufen Komfort- und Top-Schutz generalüberholt und an aktuelle Markterfordernisse angepasst.

In der Komfort-Ausprägung mitversichert sind unter anderem Risiken im Zusammenhang mit privater Internetnutzung wie eine Abmahnung wegen eines behaupteten Urheberrechtsverstoßes sowie die Geltendmachung von Schadenersatz- und Unterlassungsansprüchen wegen einer Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Cyber-Mobbing.

Wesentliche Erweiterungen gibt es auch im Top-Schutz, wo nun ein Spezial-Straf-Rechtsschutz (SSR) im privaten und beruflichen Bereich zur Verfügung steht. Dieser wird dem Versicherten bei Vergehen und ausgewählten Verbrechen, etwa bei Körperverletzung mit Todesfolge gewährt. Das gitl auch bei einer möglichen Verurteilung mit Strafbefehl.

Eine weitere Neuerung stellt der Rechtsschutz für die Übernahme von Kosten für notarielle Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen und Testamente dar. Darüber hinaus erleichtert eine Besserstellungsgarantie den Abschluss in der Beratung, denn etwaige Deckungslücken zwischen der Domcura Rechtsschutzversicherung in der Top-Schutz-Variante und dem vorherigen Altvertrag beim Vorversicherer werden damit automatisch geschlossen.