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43 Prozent der Deutschen hätten lieber einen Hund als eine Katze. © Pixabay
  • Von Achim Nixdorf
  • 17.06.2021 um 18:29
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:15 Min

Lieber einen Hund oder doch lieber eine Katze? Unter Tierliebhabern wird wohl keine Frage so heiß diskutiert. In einer aktuellen Umfrage hat die DEVK die Deutschen nun nach ihrem persönlichen Favoriten gefragt. Denn Unterschiede zwischen Hund und Katze bestehen auch beim Haftpflichtschutz.

Durch die Coronakrise hat der Haustiermarkt einen regelrechten Boom erfahren. 2020 zogen rund eine Million Haustiere neu in deutsche Haushalte ein. Damit leben aktuell rund 35 Millionen Katzen, Hunde und Kleintiere unter deutschen Dächern. In einer repräsentativen Yougov-Umfrage wollte die DEVK Versicherungen nun wissen, für welches Haustier die Deutschen mehr schwärmen: Hund oder Katze? Die Antwort fällt eindeutig aus.

Fast die Hälfte der Deutschen würde demnach einen Hund bevorzugen (43 Prozent), wenn sie sich entscheiden müssten. Nur 29 Prozent votieren dagegen für eine Katze. Das ist überraschend, denn Katzen sind seit Jahren laut dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) das häufigste Haustier der Deutschen. 2020 standen 15,7 Millionen Stubentiger 10,7 Millionen Hunden gegenüber.

Die DEVK-Experten vermuten deshalb, dass der Wunsch nach einem Hund zwar stark ausgeprägt ist, häufig aber unerfüllt bleibt, weil Hunde im Gegensatz zu Katzen schwerer zu halten sind und höhere Kosten verursachen. Auch in punkto Haftpflichtschutz stellen Hunde höhere Anforderungen an ihre Halter als Katzen.

Extra-Versicherungsschutz für Hunde

Denn zahme Haustiere wie Katzen oder Kaninchen sind in der Regel in der privaten Haftpflichtversicherung automatisch mitversichert. Hunde sind davon ausgenommen. Für sie sollte immer eine separate Tierhalter-Haft­pflicht­versicherung abgeschlossen werden. Dabei geht es nicht nur um Verletzungen, die anderen direkt durch das Tier zugefügt werden. Tierhalter können auch für Folgeschäden haft­bar gemacht werden, wenn zum Beispiel ein Radfahrer vor ihrem Tier erschrickt und stürzt. In vielen Bundesländern ist ein solcher Haftpflichtschutz bereits Pflicht.

„Die Haftpflichtversicherung gehört zur Grundausstattung für jeden Hund. Damit sichern sich Herrchen und Frauchen mit einem überschaubaren Betrag gegen vielfältige Risiken und Schäden ab, die der Hund verursachen kann”, sagt Leif Kopernik, Hauptgeschäftsführer des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH). „Hier würde man sich sogar eine bundesweite Versicherungspflicht für alle Hunde wünschen.“

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Achim Nixdorf

Achim Nixdorf war von April 2019 bis Mai 2024 Content- und Projekt-Manager bei Pfefferminzia. Davor arbeitete er als Tageszeitungs- und Zeitschriftenredakteur mit dem Fokus auf Verbraucher- und Ratgeberthemen.

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