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So viel kostet es, wenn man die Altersvorsorge immer wieder aufschiebt. © GDV
  • Von Redaktion
  • 15.07.2015 um 16:49
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Wer früh mit der privaten Altersvorsorge anfängt, kann eine Menge Geld sparen. Der Versicherungsverband GDV hat mal ausgerechnet, wie viel einen das Aufschieben kostet.

Es ist besser, möglichst früh mit der Altersvorsorge anzufangen. Warum? Nur über längere Zeit kann der Zinseszinseffekt sein ganzes Potenzial entfalten. Durch die Wiederanlage der Zinsen steigt das Vermögen exponentiell. Denn die wieder angelegten Zinsen schaffen neue Zinsen.

Ein Beispiel hat der GDV ausgerechnet: Ein Mann beginnt im Alter von 20 Jahren jeden Monat rund 52 Euro in eine Rentenversicherung einzuzahlen. Bei Renteneintritt mit 67 Jahren kann er so mit einer monatlichen Zusatz-Rente in Höhe von 200 Euro rechnen. Fängt er aber erst mit 40 Jahren an vorzusorgen, muss er, um auf die gleiche Rente zu kommen, jeden Monat 124 Euro zur Seite legen. Ist er 50 Jahren sind es 230 Euro.

Der 20-Jährige legt bis zum 67. Lebensjahr also 29.328 Euro zurück, beim 40-Jährigen sind es 40.176 Euro und beim 50-Jährige 46.920 Euro für die gleiche Rentenleistung.

„Wer früh anfängt, muss weniger sparen“, sagt Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des GDV. Daran würden auch die aktuell niedrigen Zinsen nichts ändern. Im Gegenteil: „Aufgrund der Niedrigzinspolitik müssten die Menschen heutzutage früher und mit einem höheren Betrag anfangen zu sparen, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu erreichen”, so Schwark.

Obwohl diese Argumente eigentlich einleuchtend sind, fangen die Deutschen im Schnitt erst mit 38 an, Geld für die Rente beiseite zu legen. Das zeigen aktuelle Zahlen des GDV.

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