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Brücke mit Häusern in Berlin: Erstaunlich stabile, aber auch niedrige Preise © Pixabay
  • Von Andreas Harms
  • 05.02.2024 um 12:22
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:05 Min

Seit der Zinswende für Immobilienkredite verzeichnet die Plattform Immowelt kräftig gesunkene Preise für Eigentumswohnungen. Wie kräftig, das zeigt jetzt eine Studie. Darin hat es vor allem eine Großstadt in Niedersachsen erwischt. Eine andere Stadt blieb erstaunlich stabil.

Die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland sind seit ihrem Höchststand im ersten Halbjahr 2022 um 11 Prozent gefallen. In einigen Großstädten ging es noch stärker hinab. Das zeigt eine Studie der Immobilienplattform Immowelt, in der es um die mittleren Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den 15 größten Städten über 500.000 Einwohnern geht. Maßstab sind Wohnungen mit 75 Quadratmetern Fläche, drei Zimmern, Baujahr in den Neunzigerjahren und Lage im 1. Stock. Bei den Preisen handelt es sich um nachgefragte Angebotspreise, keine Abschlusspreise.

Spitzenreiter im Preiseinbruch ist Hannover. Dort kostete ein Quadratmeter Wohnung Anfang Februar 3.183 Euro. Das sind 21 Prozent weniger als der Spitzenwert im März 2022 (4.051 Euro). Die weiteren Top-Verlierer sind Frankfurt am Main mit minus 19 Prozent und Stuttgart mit minus 17 Prozent (siehe Tabelle).

Eher stabil blieb hingegen Berlin mit lediglich minus 5 Prozent. Die Analysten merken an, dass die Preise in Berlin für eine europäische Hauptstadt dieser Größe ohnehin recht niedrig liegen. Was sich aber angesichts des zu erwartenden Bevölkerungswachstums ändern dürfte.

Preise für Eigentumswohnungen in deutschen Großstädten (Quelle: Immowelt)
Preise für Eigentumswohnungen in deutschen Großstädten (Quelle: Immowelt)

Bei Immowelt hat man das Gefühl, dass sich die Preise stabilisieren. „Da die Zinsen aktuell wieder sinken, scheint aktuell ein sehr gutes Zeitfenster für den Immobilienkauf, da Käufer noch das derzeitige günstigere Preislevel mitnehmen können“, meint Geschäftsführer Felix Kusch.

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Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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