Die Kosten für einen Notar werden beim Immobilienkauf oft nicht mit eingerechnet. © BHW Bausparkasse
  • Von Redaktion
  • 22.05.2015 um 14:44
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Für viele Deutsche besteht ihre Altersvorsorge aus der gesetzlichen Rente plus einer eigenen Immobilie. Das reicht aber nicht aus, warnen die Fondsgesellschaften in ihrer Serie „Finanzwissen für alle“.

Warum finden die Fondsgesellschaften eine Immobilie als alleinige Altersvorsorge riskant?

Erstens: Weil Immobilienpreise schwanken. Während die Preise in Boom-Regionen wie München, Stuttgart, Frankfurt oder entlang des Rheins in den vergangenen Jahren stark zugelegt haben, sieht das in vielen ländlichen Regionen ganz anders aus.

Zweitens: Oft bedenken Immobilienkäufer die Nebenkosten nicht. Denn über den Kaufpreis hinaus schlagen Notariats- und Grundbuchkosten und die Grunderwerbsteuer zu Buche.

Drittens: Auch Immobilienbesitzer, die ihre Immobilie nicht verkaufen wollen, haben nicht immer sämtliche Kosten im Blick, so die Fondsgesellschaften. Immobilien müssen gepflegt und unterhalten werden. Nicht nur der Anstrich, auch Fenster und Türen sowie die Heizung und Dächer müssen nach einiger Zeit überholt oder ganz erneuert werden – und das geht ins Geld.

Der Branchenverband BVI rät daher zu einer ausgewogenen Vorsorge, die viele verschiedene Anlageklassen berücksichtigt, darunter Anleihen und Aktien. „Denn die verschiedenen Anlageklassen reagieren unterschiedlich bei geopolitischen Veränderungen und auf Marktszenarien. Auch bei heute noch unvorhersehbaren Entwicklungen bestehen dann gute Chancen, dass die Ersparnisse im Alter ausreichen“, heißt es.

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