Die Grafik zeigt, welche Vorsorgemöglichkeiten die Deutschen am häufigsten nutzen. © Fidelity
  • Von Juliana Demski
  • 09.01.2018 um 14:33
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

Um fürs Alter vorzusorgen, nutzen die Deutschen am häufigsten eine private Rentenversicherung (45 Prozent). Jeder Vierte (24 Prozent) legt regelmäßig Beiträge auf dem Tages- oder Festgeldkonto zurück. Nur 12 Prozent sorgen mit Wertpapieren vor – häufig aus Angst vor Verlusten, wie eine aktuelle Studie der Fondsgesellschaft Fidelity International ergab. Diese zeigt auch: Junge Menschen schalten beim Thema Geld und Finanzen ab.

28 Prozent der Deutschen nutzen für die Altersvorsorge weder eine Rentenversicherung noch Tages- beziehungsweise Festgeldkonten oder Aktien, sondern gar keine dieser Vorsorgemöglichkeiten. Das berichtet die Fondsgesellschaft Fidelity International auf Basis der Studie „Verantwortungsbarometer 2018“.

Der am häufigsten genannte Grund für die Sparverweigerung: nicht genügend Geld (45 Prozent). 35 Prozent der Nicht-Sparer sagen, sie wollen „lieber jetzt leben“ als Geld für die Zukunft zurücklegen. Jeder Fünfte, der nicht vorsorgt, hat Angst vor Verlusten. Und: Junge Menschen zwischen 14 und 29 (24 Prozent) sowie zwischen 30 und 39 Jahren (21 Prozent) finden das Thema Geld häufig zu kompliziert und schalteten bei diesem Thema ab, wie Fidelity berichtet.

Unter denjenigen, die sparen, legt jeder Dritte (31 Prozent) monatlich bis zu 300 Euro für die Altersvorsorge zurück. 26 Prozent legen bis zu 100 Euro zurück.

Die Deutschen blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft

Weiter zeigt die Studie, dass zwei Drittel der Befragten unter 65 Jahren davon überzeugt sind, später einmal finanziell abgesichert zu sein. Andererseits glauben immerhin 34 Prozent, dass sie im Alter etwas hinzuverdienen müssen.

Lebensziele

Schaut man in die Gegenwart, so ist das Thema Geld scheinbar gar nicht so wichtig. Denn Familie und Gesundheit sind mit jeweils 43 Prozent die mit Abstand präsentesten Lebensziele der Deutschen. Unter Frauen (46 Prozent) ist die Familie sogar ein noch wichtigeres Thema als bei Männern (40 Prozent).

Quelle: Fidelity
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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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