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Volle Rentenkassen und ein gutes Gesundheitssystem hieven Deutschland im Global Retirement Index auf Platz 7. © Natixis
  • Von Redaktion
  • 20.07.2016 um 19:21
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Beim „Global Retirement-Index“ belegen die Deutschen in punkto Altersabsicherung den siebten Platz. Auf dem ersten Platz liegt Norwegen, gefolgt von der Schweiz und Island. Grundlage der guten Bewertung ist das staatliche Rentensystem.

Nach den Ergebnissen des Index, der von Natixis Global Asset Management vorgestellt wurde, nehmen die Deutschen in der Rubrik „materieller Wohlstand“ sogar den dritten Platz im Index ein. Es folgen Schweden, die Niederlande und Österreich. Alle führenden Staaten sind vorrangig nordeuropäische.

Neuseeland (Rang 4), Australien (Rang 6) und Kanada (Rang 10) vervollständigen die Liste der Top 10. Insgesamt wurde die Situation der Absicherung im Alter von 43 Ländern miteinander verglichen, berichtet das Portal e-fundresearch.com. Ebenso wie Deutschland profitieren die anderen Top-10-Nationen von staatlichen Rentensystemen und anderen etablierten Leistungszusage-Programmen.

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Der Natixis Global Retirement-Index wird auf Basis der vier Faktoren „Finanzlage im Ruhestand“, „materieller Wohnstand“, „Gesundheit“ und „Lebensqualität“ berechnet. Deutsche Rentner profitieren vor allem von einem ausgezeichneten Gesundheitssystem und vollen Rentenkassen. Im Vergleich zu den übrigen führenden Nationen seien die deutschen Ergebnisse bei der privaten Altersvorsorgeplanung allerdings eher enttäuschend, sagt Natixis-Manager Jörg Knaf.

„Die nach wie vor niedrigen Zinsen sowie die deshalb lediglich mäßigen Investmenterträge könnten den Deutschen in den nächsten Jahren sogar noch größere Probleme bereiten“, so Knaf. Alarmierend sei auch, dass die meisten davon ausgingen, dass eine Lebensversicherung als Altersvorsorge bereits ausreiche. Darüber hinaus hat lediglich jeder neunte in Investmentfonds, Aktien oder Mischfonds investiert.

Doch dass die Deutschen ihre Altersvorsorge intensivieren müssen, scheint ihnen durchaus bewusst zu sein: 77 Prozent der Privatanleger gehen davon aus, dass sie in Zukunft mehr Verantwortung für die Finanzierung ihrer Altersvorsorge übernehmen müssen.

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