Die New Yorker Börse. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 23.06.2016 um 17:35
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Fondsverwalter Gottfried Heller über die Auswirkungen der Negativzinsen, seine Ansicht zur EZB-Politik und die Aussicht auf steigende Inflationsraten.

Seine künftige Einschätzung der Lage: Die weltweite Geldflut wirke langfristig inflationär. Der preisdämpfende Effekt der Billigeinfuhren aus den Schwellenländern und der niedrigen Ölpreise nimmt deutlich ab, und die Gewerkschaften setzen höhere Löhne durch. Dieses Umfeld sei günstig für Aktien, so Heller. Mäßiges Wachstum hielte die Inflation im Zaum und die Zinsen relativ niedrig, ließe aber die Gewinne moderat klettern. Anders als von EZB-Präsident Draghi ständig behauptet, drohe also keine Deflation.

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Schon in einigen Monaten könnte die Inflationsrate wegen des Basiseffekts stärker anziehen, sofern der Ölpreis unverändert bei 50 Dollar bleibt oder steigt. Es gäbe keine vernünftige Alternative zu Aktien oder Aktienfonds, egal wie sich die Dinge entwickeln. Der Rat des Geldanlageexperten: „In diesem Umfeld dürfte ein international breit gestreutes Aktiendepot einschließlich wieder angelegter Dividenden langfristig im Schnitt acht bis 9 Prozent Rendite pro Jahr erzielen. Mit Anleihen ist das auf längere Sicht wohl nicht möglich.“

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