Christian Wiens, Gründer von Getsafe. Der digitale Versicherungsmakler tritt ab sofort selbst als Versicherer auf. © Getsafe
  • Von Lorenz Klein
  • 04.12.2017 um 11:02
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:40 Min

Das Insurtech Getsafe verkauft seit Anfang Dezember Haftpflichtversicherungen. Um das tun zu können, hat der der digitale Versicherungsmakler einen eigenen Versicherer gegründet. Als Risikoträger dient der Rückversicherer Munich Re.

Der Onlinemakler Getsafe hatte bereits im April angekündigt, selbst zum Versicherer werden zu wollen. Seit 1. Dezember ist es nun soweit – das Angebot stellt sich zunächst allerdings als überschaubar dar. So beschränkt sich die Getsafe Versicherung erst einmal auf den digitalen Vertrieb von Haftpflichtversicherungen über die eigene Internet-Plattform beziehungsweise die Getsafe-App.

Risikoträger ist der Rückversicherer Munich Re, wie das Unternehmen bereits im September ankündigte. Zudem tritt Getsafe nur als Produktanbieter auf, nicht aber als Versicherungsunternehmen, das von der Finanzaufsicht Bafin lizenziert wurde.

Das Vertriebskonzept haben sich Getsafe-Gründer Christian Wiens und sein Team vom jungen US-Versicherer Lemonade abgeschaut. Bleiben die Schäden auf einem niedrigen Niveau, werden Teile der Prämien an wohltätige Projekte gespendet, die die Kunden selbst bestimmen können. Das Ziel: Indem die Versicherten ein gemeinsames karitatives Projekt unterstützen, gibt es weniger Anreize, Versicherungsbetrug zu begehen.

autorAutor
Lorenz

Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content