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Dicht an dicht fahren diverse Citroen 2CV, die sogenannte Enten, auf einer Straße in der Nähe der oberbayerischen Ortschaft Windshausenz um traditionellen Ententreffen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 02.09.2016 um 16:42
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Oldtimer sind eine lohnende Geldanlage in der Niedrigzinsphase. Worauf es beim Kauf ankommt, wie sich die Preise entwickeln, und wie man die Wagen am besten versichert, lesen Sie hier.

Außerdem sind im Mannheimer-Produkt Belmot Wertsteigerungen von 20 Prozent auf den Wiederbeschaffungswert für 24 Monate nach Gutachten-Erstellung automatisch abgesichert. Bei der Württembergischen sind es 10 Prozent, bei der Classic-Cars-Police von Hiscox 25 Prozent. Ist solch eine automatische Wertsteigerungssicherung nicht enthalten, muss der Halter regelmäßig über Wertsteigerungen informieren.

Während die Schadenarten mit denen einer normalen Kfz-Versicherung vergleichbar sind, sieht das bei den Schadenhöhen ganz anders aus, weiß Möller. Der Grund: die höheren Kosten für Ersatzteile. „Als Beispiel sei hier das Targadach des Porsche 911 genannt, für welches bis zu 25.000 Euro ausgegeben werden müssen. Ein Tankdeckel aus Alu für einen Renn-Porsche liegt bei 2.000 Euro.“

Mindestalter und Maximal-Kilometer

Für den Abschluss einer Versicherung müssen auch die Halter einige Voraussetzungen erfüllen. So schreiben die meisten Versicherer ein gewisses Mindestalter vor, bei Zurich und Hiscox sind es etwa 25 Jahre. Die Württembergische indes akzeptiert bereits Fahrer ab 18 Jahren.
Die Besitzer dürfen ihre Oldtimer in der Regel auch nur privat nutzen – aber nicht als Alltagswagen. Oft gibt es Obergrenzen für gefahrene Kilometer pro Jahr. Die Spanne liegt hier zwischen 6.000 und 10.000 Kilometern. Der Besitz eines zusätzlichen Alltagswagens ist auch oft Pflicht, ebenso das Unterstellen des Wagens in einer Garage.

Ist die Oldtimer-Versicherung nun aber ein gutes Einsteigergeschäft für Makler? Es ist zumindest ein sehr individuelles, sagt Versicherungsmakler Sauer. „Es macht eben einen Unterschied, ob man einen reinen Sammler versichert, der seine Oldtimer in einem privaten Museum anschauen will, einen sportlichen Oldtimerfahrer, der die alten Zeiten in Gleichmäßigkeitsrallyes wieder aufleben lassen und erleben will oder einen gemütlichen Reisenden auf gelegentlicher, kraftfahrzeugtechnischer Erinnerungstour.“

Was für Erfahrene oder Einsteiger?

Auch Carsten Möller hält von einer Hobby-Beratung in Sachen Oldtimer-Versicherung nur wenig: „Das Liebhaberfahrzeug ist mit einem unheimlich hohen ideellen Wert behaftet, etwa vergleichbar mit einem Kunstgegenstand“, sagt er. „Da kann ich mir als Vermittler keinen Fehler leisten, weil das eventuell die gesamte Geschäftsbeziehung kaputt machen würde.“ OCC übernimmt daher bezüglich der Auswahl von OCC als Produktgeber sowie der Auswahl der OCC-Produkte ab sofort für jeden seiner Vermittler die Haftung.

Etwas anderer Meinung ist dagegen Ralf Stumpfernagel. „Für Neueinsteiger lohnt es sich, sich mit dem Thema näher zu befassen. Die Zielgruppe ist gewachsen, und im Gegensatz zu früher sind nicht mehr alle Oldtimer-Fahrer Experten und Selbstschrauber.“

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