Ein Unfall in Baden-Württemberg: Je nach Ort ist es entweder teurer oder günstiger, versichert zu sein; das zeigt die Regionalstatistik des GDV. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 31.08.2016 um 15:25
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Für 6,3 Millionen Autofahrer verbessern sich die Regionalklassen in der Kfz-Versicherung in Zukunft. 4,8 Millionen werden heraufgestuft. Für 28,5 Millionen bleibt alles beim Alten. Das zeigt die aktuelle Regionalstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Die Regionalstatistik, die jährlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) errechnet wird, gibt Auskunft über die im nächsten Jahr in Kraft tretenden Regionalklassen. Diese spiegeln die Schadenbilanz der Regionen wider. Das diesjährige Ergebnis zeigt für 6,3 Millionen Kfz-Haftpflicht-Versicherte eine positive Veränderung gegenüber dem Vorjahr. 4,8 Millionen Versicherte hingegen werden heraufgestuft. Für den Großteil von 28,5 Millionen ändert sich nichts.

Die beste Schadenbilanz der Kfz-Versicherung ist im Norden zu finden; genauer gesagt zwischen Ludwigslust und Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Das errechneten Statistiker des GDV. Am teuersten ist es hingegen in den Großstädten vor, Spitzenreiter hier: Offenbach am Main.

Die Regionalklassen werden einmal im Jahr vom GDV aufgestellt. Hier ist der Wohnsitz des Fahrzeughalters entscheidend. Wo ein Unfall oder ein anderer Kasko-Schaden passiert ist dagegen irrelevant. In der Kfz-Haftpflichtsind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Kaskoversicherung fließen die Versicherungsleistungen nach selbstverschuldeten Unfällen und für alle anderen Kasko-Schadenfälle in die Berechnung ein, unter anderem für Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse.

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Von den 33 Millionen Voll- oder Teilkasko-Versicherten kriegen nicht allzu viele Auswirkungen der neuen Regionalklassen zu spüren: Die aktuelle Regionalstatistik zeigt, dass nur 2 Millionen Autofahrer in niedrigere, aber 2,4 Millionen in höhere Klassen eingestuft werden.

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