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  • Von Redaktion
  • 20.06.2014 um 14:55
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Der Ball rollt an der Copacabana – die WM ist in vollem Gange und produziert neue Fußballstars. So senkrecht wie eine Sportkarriere starten kann, so schnell kann sie vorbei sein. Eine  Berufsunfähigkeitspolice kann den Verdienstausfall auffangen.

Der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions hat ab sofort eine Sportunfähigkeitsversicherung mit einer Krankentagegeldleistung von bis zu 78 Wochen nach Ende der Lohnfortzahlung im Programm. Bei vollständiger Sportunfähigkeit erhält der Spieler zusätzlich eine einmalige Versicherungssumme. Neu ist auch, dass die Gesundheitsprüfung nur einmal erfolgt. Danach verlängert sich der Versicherungsschutz automatisch jährlich.

Die Aon-Spezialabteilung für Sportversicherungen soll in Deutschland bereits acht der dreiundzwanzig deutschen WM-Spieler versichert haben. Da der Versicherungsschutz weltweit besteht, sind die Kicker also auch in Brasilien geschützt.

Zum Hintergrund: Ein böses Foul, eine falsche Bewegung und der Traum der großen Fußballkarriere ist vorbei. Berufsunfähigkeitsversicherungen stehen Arbeitnehmern bei Krankheit und Unfall zur Seite. Für Sportprofis gibt es entsprechend die Sportinvaliditätsversicherung. Aber im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern, haben Profi-Sportler nur wenig Zeit, um für das Leben nach dem Sport vorzusorgen.

Die häufig diskutierten hohen Gehälter erhalten sie durchschnittlich zehn Jahre lang. In der Zeit müssen sie genug Geld angesammelt haben, um auch nach der Sportkarriere klar zu kommen. Eine schwere Verletzung bedeutet für diese Rechnung jedoch oft das Aus, denn Fußballspieler erhalten im Krankheitsfall wie jeder andere Arbeitnehmer in Deutschland nur sechs Wochen lang Lohnfortzahlung.

In der Bundesliga fällt ein Spieler im Durchschnitt pro Saison mit zweieinhalb Verletzungen aus. Das sind ungefähr fünfzig Krankentage. Über die Hälfte aller Sportinvaliden kommen aus dem Profifußball. Eine gute Versicherung ist daher für Profifußballer fast schon ein Muss. Rund 80 Prozent der Bundesliga-Spieler sollen eine Sportinvaliditätsversicherung abgeschlossen haben.

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