Rund die Hälfte der Befragten will der Überlastung ein Ende bereiten und denkt über eine Reduzierung der Arbeitszeit nach. © Allianz
  • Von Redaktion
  • 02.11.2016 um 14:41
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Fast drei Viertel (71 Prozent) der Arbeitnehmer hierzulande meinen, dass sie bei der Arbeit größerer psychischer Belastung ausgesetzt sind, als ihnen gut tut. Fast die Hälfte fürchtet sich daher vor einem Burnout. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Mit dem Chef über die eigene psychische Belastung zu sprechen, macht aber nur etwa jeder Vierte (26 Prozent). Ebenfalls nur etwa ein Viertel (27 Prozent) wendet sich an Kollegen. Spricht man doch über Stress im Job, geschieht das meist mit dem Partner (52 Prozent). 9 Prozent behalten Probleme sogar ganz bei sich.

Chefs in der Pflicht

„Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass ihre Mitarbeiter größeren psychischen Belastungen ausgesetzt sind als noch vor 20 Jahren“, erklärt Heydari. „Wer hier offen für die Probleme seiner Mitarbeiter ist, trägt schon viel zur Gesundheit im Betrieb bei. Dabei soll der Chef natürlich nicht den Einzelfall lösen, da ist er der falsche Ansprechpartner. Aber er kann Hilfsangebote machen.“

Dass diese tatsächlich erwartet werden, zeigt die Allianz Umfrage ebenfalls. Über drei Viertel der Arbeitnehmer (77 Prozent) sehen den Arbeitgeber in der Pflicht, nach dem Motto: Wer viel fordert, soll auch helfen, wenn es zu Überforderung kommt.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort