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Eltern und Kinder tragen Gesichtsmasken: Vor allem junge Familien beschäftigen sich aufgrund von Corona häufiger mit Versicherungsthemen. © picture alliance / NurPhoto | Joan Valls
  • Von Juliana Demski
  • 15.06.2020 um 16:04
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:50 Min

Wie verhalten sich Versicherungskunden in Zeiten von Corona? Dieser Frage ist das Marktforschungsunternehmen „Heute und Morgen“ im Rahmen einer Umfrage auf den Grund gegangen. Vor allem junge Familien setzen sich demnach nun häufiger mit dem Thema Versicherungen auseinander. Und: Die Angst vor Pflegebedürftigkeit ist mit 26 Prozent größer als vor einer Corona-Ansteckung (18 Prozent).

Jeder fünfte Versicherungskunde hierzulande (20 Prozent) hat sich während des Corona-Lockdowns verstärkt mit seinen Policen beschäftigt. Junge Familien taten dies sogar zu immerhin 27 Prozent. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie „Wie die Versicherungskunden in Corona-Zeiten ticken“ aus dem Hause des Marktforschungsunternehmens „Heute und Morgen“.

Die Experten unterschieden während der Umfrage zwischen vier Zielgruppen: „Junge Versicherungskunden“ (Studenten, Azubis, Berufseinsteiger, 18 bis 30 Jahre), „Junge Familien“ (Personen mit Kindern unter 6 Jahren im Haushalt), „Gesettelte“ (gehobenes Haushaltseinkommen, 40-50 Jahre,) und „Silver Ager“ (Berufstätige, 51 bis 67 Jahre)

Ein weiteres Ergebnis: Fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) plant derzeit, in den kommenden Monaten eine Versicherung neu abzuschließen – allen voran junge Versicherungskunden (31 Prozent) und junge Familien (26 Prozent). Die Befragten liebäugeln vor allem mit privaten Krankenzusatzversicherungen.

Im Hinblick auf ihren generellen Umgang mit der Corona-Krise lassen sich die Bundesbürger laut Studie in die Gruppen „Akzeptierende“ (51 Prozent), „Sorglose“ (35 Prozent) und „Maßnahmen-Gegner“ (14 Prozent) einteilen. Die Corona-bezogenen Maßnahmen der Versicherungswelt kommen derweil am besten bei den „Akzeptierenden“ an, die davon ausgehen, dass die Auswirkungen der Krise uns noch länger beschäftigen werden und die zugleich ein hohes Vertrauen in die staatlichen Maßnahmen und in das Gesundheitssystem haben.

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Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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