Der Schriftzug der Zurich an einem Gebäude: Der Versicherer setzt sich aktuell vermehrt für den Klimaschutz ein. © picture alliance/dpa | Horst Galuschka
  • Von Juliana Demski
  • 29.09.2021 um 16:24
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Die Zurich hat eine Klimaschutz-App entwickelt, die Gothaer unterstützt nachhaltiges Handeln in der Wohngebäudeversicherung, Mylife und Bonnfinanz kooperieren im Nettogeschäft, die Bayerische setzt sich für die Wasserschadenprävention ein, die Versicherungskammer hat eine nachhaltige Fondspolice gestartet, die Unfallversicherung von Neodigital benötigt keine Gesundheitsprüfung mehr, und bei der Continentalen gibt es jetzt eine neue Zahnzusatzversicherung.

Versicherungskammer startet nachhaltige Fondspolice

Die Versicherungskammer hat ihr Produktportfolio erweitert und mit der „Privatrente Nachhaltigkeit Invest“ eine fondsgebundene Rentenversicherung auf den Markt gebracht, die ausschließlich in nachhaltige Anlagen investiert. „Zusammen mit unserem Verbundpartner Dekabank bieten wir erstmalig ein Altersvorsorgeprodukt an, das ausschließlich in Fonds und ETFs investiert, die zum einen ökologische und soziale Ziele verfolgen und zum anderen den Grundsätzen verantwortungsvoller Unternehmensführung genügen“, erklärt Carsten Tombers, Leiter der Hauptabteilung Produkte Leben beim Konzern Versicherungskammer, das Konzept.

Kunden könnten ihr Portfolio dabei stets mit gestalten und beispielsweise Fonds nach eigener Erwartung tauschen. Typische Merkmale einer Lebensversicherung wie lebenslange Rentenzahlung, Absicherung im Todesfall sowie eine eingeschlossene Dread-Disease-Leistung seien ebenfalls mit enthalten.

Unfallversicherung von Neodigital ab jetzt ohne Gesundheitsprüfung

Wer die Unfallpolice von Neodigital abschließt, muss ab sofort keine Gesundheitsprüfung mehr ablegen. Denn zur Berechnung von Risiken und Tarifen setzt Neodigital einen neuen Algorithmus ein und greift damit nicht mehr auf persönliche Gesundheitsdaten zurück.

Beim Abschluss ihrer Unfallversicherung können Neodigital-Kunden zwischen vier Tarifen wählen. Versichert sind je nach Vertragsart unter anderem Unfälle infolge von Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bewusstseinsstörungen durch Alkohol oder Medikamente, Kosten für Such-, Bergungs- oder Rettungseinsätze, Kosten für kosmetische Operationen und Zahnersatz sowie Aufwendungen für Haushaltshilfen und Kinderbetreuung. Zudem haben die Kunden die Wahl zwischen unterschiedlichen Leistungen wie Invaliditätszahlungen, Unfallrente, Krankenhaustagegeld mit Genesungsgeld oder Leistungen im Todesfall.

Continentale mit neuer Zahnzusatzversicherung

Die Continentale Krankenversicherung hat eine neue Zahnzusatzpolice auf den Markt gebracht: „CEZE“. Inklusive der GKV-Vorleistung sind die Kosten sowohl für die Regelversorgung als auch die privatzahnärztliche Versorgung zu 100 Prozent enthalten.

Wichtige Zahnbehandlungen und Prophylaxemaßnahmen sind ebenfalls zu 100 Prozent abgesichert. Dasselbe gilt für die professionelle Zahnreinigung, die Fissurenversiegelung und zahnaufhellende Maßnahmen wie Bleaching mit einer Obergrenze von 250 Euro jährlich. Implantate sind tariflich in unbegrenzter Zahl eingeschlossen.

Außerdem können „CEZE“-Versicherte neben der klassischen Narkose auf besondere schmerzlindernde Maßnahmen zurückgreifen. Von der Lachgas-Sedierung über die Akupunktur bis hin zur Hypnose leistet der Tarif zu 100 Prozent bis maximal 250 Euro.

Die Dauer der Leistungsstaffel kann unter bestimmten Voraussetzungen für Wechsler von anderen Versicherern von vier auf zwei Jahre gekürzt werden. Möglich wird das, wenn der Kunde eine unmittelbare Vorversicherung nachweist. Diese muss seit mindestens drei Jahren bestehen und mindestens 80 Prozent für privatzahnärztlichen Zahnersatz leisten. In dem Fall verkürzt sich die Zahnstaffel von vier auf zwei Jahre. Im ersten Jahr beträgt die maximale Erstattung 1.500 Euro, im zweiten 3.000 Euro. Danach gilt die Höchstgrenze der Gebührenordnung für Ärzte. Bei Unfällen entfällt die Staffelung indes komplett.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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