Software-Spezialist und Zahlenfreund Mario Strehl © privat
  • Von Mario Strehl
  • 08.05.2023 um 09:08
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lesedauer Lesedauer: ca. 08:20 Min

Geld ist vorhanden, die Rente naht – also was nun? Sicher kann man sie komplett und lebenslang verrenten. Doch es gibt auch andere, vor allem Kombinationsmöglichkeiten, die Mario Strehl hier in seinem Gastbeitrag einmal gnadenlos durchrechnet. Er stellt Software für Berater und Vermittler her und unterrichtet diese auch darin.

Zusammengefasst

Beim Modell Rentenversicherung:
Rentenversicherung mit gleichbleibend hoher monatlicher Rentenleistung
Rentenversicherung mit gleichbleibend hoher monatlicher Rentenleistung
Beim Modell einfache Verrentung / einfache Entnahmen:
Gleichbleibende monatliche Entnahme aus eigenem Konto
Gleichbleibende monatliche Entnahme aus eigenem Konto
Und beim Zwei-Konten-Modell mit der Rentenphase:
Ein Konto wird verzehrt, das zwei Konto liefert Ertrag und später erst die Rente.
Ein Konto wird verzehrt, das zwei Konto liefert Ertrag und später erst die Rente.

Die Rentenversicherung kann also eine gute Wahl sein – ohne Frage. Sie sichert vor allem das Langlebigkeitsrisiko (oder die Langlebigkeitschance!) ab. Bei guter Aufteilung des Ausgangskapitals und passender Wahl von Anlageformen kann ein Zwei-Konten-Modell auch starke Vorteile für deine Kunden bieten. Wichtig ist nur: alle Varianten rechnen zu können, sie deinen Kunden vorzustellen und danach die Kunden selbst entscheiden zu lassen, zeugt von hoher Beratungsqualität.

Mit einem solchen Beratungsansatz gewinnst du Kunden, die kurz vor dem Renteneintritt stehen und zeigst auch schon den Kunden, die heute erst zu sparen beginnen, wie deine Beratungskompetenz (gegebenenfalls auch dein Honorar) einzuordnen ist.

Anmerkung: Gerechnet wurde mit der hauseigenen, kostenpflichtigen Software „Rentenphase“. Viele Jahre habe ich diesen Beratungsansatz per Excel selbst gerechnet. Er war nie genau, weil die vielen Variablen (Steuer, Rentenfaktoren, Rentengarantiezeiten, gegebenenfalls sogar die Wahl des Halbeinkünfteverfahrens (FLV) im Kapitalkonto) nicht detailliert gerechnet und dargestellt werden konnten. Dadurch entstand die eigene Software.

autorAutor
Mario

Mario Strehl

Mario Strehl begann 1995 als Quereinsteiger in den Finanzvertrieb. Parallel dazu ließ er sich zum Finanzwirt ausbilden. Heute ist er außerdem Ruhestandsplaner und stellt Software für Berater und Vermittler her und unterrichtet diese auch darin.

kommentare
joachim.dolatschko@der-finanzberater.de
Vor 12 Monaten

Wie wäre es denn mit einer Möglichkeit Nummer? So wie beim 2-Konten Modell, nur dass das Kapital nach 13 Jahren in eine weitere Rentenversicherung geht. Könnte eine interessante Rechnung sein und evtl. zu einer noch höheren lebenslangen Rente führen?

mail@mariostrehl.com
Vor 12 Monaten

Absolut, Herr Dolatschko!

Deshalb sehen Sie im Beitrag auf Seite 4 unten auch die Einstellung “Halbeinkünfteverfahren”. Denn manchmal kann es eben, genau wie Sie schreiben, Sinn machen, dass das Kapital-Konto innerhalb einen Fondspolice geführt wird und damit dann ggf. auch steuerlich noch einmal einen Vorteil bringen kann.

Danke fürs Lesen!

Mario

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joachim.dolatschko@der-finanzberater.de
Vor 12 Monaten

Wie wäre es denn mit einer Möglichkeit Nummer? So wie beim 2-Konten Modell, nur dass das Kapital nach 13 Jahren in eine weitere Rentenversicherung geht. Könnte eine interessante Rechnung sein und evtl. zu einer noch höheren lebenslangen Rente führen?

mail@mariostrehl.com
Vor 12 Monaten

Absolut, Herr Dolatschko!

Deshalb sehen Sie im Beitrag auf Seite 4 unten auch die Einstellung “Halbeinkünfteverfahren”. Denn manchmal kann es eben, genau wie Sie schreiben, Sinn machen, dass das Kapital-Konto innerhalb einen Fondspolice geführt wird und damit dann ggf. auch steuerlich noch einmal einen Vorteil bringen kann.

Danke fürs Lesen!

Mario

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