Moderne Technik statt Akten-Stapeln: Wie die Suche nach einem vernünftigen Maklerverwaltungsprogramm funktioniert, erklärt Unternehmensberater Peter Schmidt. © dpa/picture alliance
  • Von Peter Schmidt
  • 01.03.2017 um 10:34
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In Zeiten zunehmender Digitalisierung und immer stärkeren Kostendrucks wächst bei vielen Maklern der Bedarf nach einem perfekten Maklerverwaltungsprogramm um schneller und effizienter zu arbeiten. Aber welches Programm ist das richtige für welchen Makler? Unternehmensberater Peter Schmidt gibt in seinem Gastbeitrag Tipps, wie die Suche nach der richtigen Software gelingt.

Auch erfahrene Makler geraten unter Handlungsdruck in Sachen MVP

Die Suche nach einem neuen oder perfekten MVP ist aber nicht nur auf den geschilderten Kreis der Makler begrenzt. Auch bei gestandenen Maklern nimmt die Erkenntnis zu, dass es das alte MVP nicht mehr bringt. Vor Ort sieht das dann so aus, dass die alte Shareware-Version des Maklers nun doch in die Jahre gekommen ist.

Oder: Die Bedienerfreundlichkeit des alten MVP ist in der Zeit des Drag and Drop nicht mehr das Wahre. Oder: Das bisherigen MVP lässt sich einfach nicht auf Smartphones oder Tablet-PCs nutzen. Ganz zu schweigen von einer Verbindung vom MVP mit einem Kundenportal oder einer individuellen Kunden-App. Deshalb soll mehr als ein Drittel der Makler bereit sein, sein MVP zu wechseln.

Software ist nicht gleich Software

Nun sind sich Makler unterschiedlicher Gruppierungen über die Notwendigkeit des digitalen Neuanfangs klar, wie geht es weiter. Immer wieder werden Berater und Kollegen gefragt, was denn nun das ideale MVP sei. Zig Namen werden genannt, jeder schildert seine Erfahrungen und pflanzt so schon die Keime der Enttäuschung in den Kopf des Kollegen. Denn Software ist nicht Software. Makler ist nicht Makler. Und auch das technische Können der Nutzer ist unterschiedlich ausgeprägt.

Die Wahl des MVP kann so eine Qual werden, denn auch eine Orientierung an den in diversen Studien ausgewiesenen meistgenutzten Maklerverwaltungsprogrammen hilft kaum weiter. Am ehesten erhält man Informationen wie viele Makler aus einer begrenzten Gruppe von Befragten das eine oder andere Programm nutzen.

Keine Antworten wird man durch solche Studien darüber erhalten, wie es den betreffenden MVP-Herstellern wirtschaftlich geht, ob es diese in Zukunft noch geben wird und ob diese dem rasanten technischen Fortschritt überhaupt noch Herr werden können. Die Gerüchte über total veraltete IT-Plattformen machen die Runde. So gibt es nicht wenige Stimmen, die sagen, dass einigen MVP-Herstellern das Wasser schon bis zum Hals steht, aber man noch so lange es geht die Lizenzeinnahmen noch mitnimmt, solange es geht.

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Peter Schmidt

Dr. Peter Schmidt ist seit 2013 Inhaber der Unternehmensberatung Consulting & Coaching in Berlin und als Experte für Strategie- und Prozessberatung für Versicherer, Maklerpools, Vertriebe und Makler tätig.

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