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Vor allem im Gast- und Baugewerbe fehlen Azubis. Aber auch die Banken und Versicherungen haben dieses Problem. © DIHK / Statista
  • Von Redaktion
  • 10.08.2017 um 14:25
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

In fast jedem dritten Betrieb (31 Prozent) in Deutschland bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Auch Banken und Versicherungen trifft dieses Problem.

Der Ausbildungsmarkt bleibt aus Sicht der Betriebe hierzulande angespannt. Wie eine Umfrage des DIHK zeigt, lag die Quote der Unternehmen, die nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnten, im vergangenen Jahr bei 31 Prozent – also genauso hoch, wie 2015.

Verschärft hat sich dabei die Lage in der Banken- und Versicherungsbranche. 2015 waren 23 Prozent der Unternehmen nicht in der Lage, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. 2016 kletterte dieser Wert auf 29 Prozent.

„Tendenziell dürften Banken etwas stärker als Versicherungen betroffen sein“, heißt es in dem Report des DIHK. „Filialschließungen und die Frage einer langfristigen Perspektive dürften die Stellenbesetzung erschweren. Hinzu kommt, dass die Generation Y zunehmend nach weniger klassischen Arbeitsaufgaben strebt.“

Warum finden die Unternehmen aber keine Auszubildenden?

Der Anteil der Betriebe, die keine Bewerbungen mehr erhalten, steigt seit Jahren stetig. Im vergangenen Jahr waren 15.500 Betriebe betroffen. Laut DIHK ist das einer der wichtigsten Gründe für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen.

Banken und Versicherungen trifft dagegen überproportional häufig das Phänomen, dass die Azubis ihre Stelle nicht antreten. 38 Prozent der Unternehmen, die nicht alle Plätze besetzen konnten, nannten dies als Grund.

Infografik: Wenn die Azubis fehlen | Statista

Weitere Statistiken finden Sie bei Statista.

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