Miley Cyrus: Jung, selbstbewußt und unabhängig - die Schauspielerin ist eine typische Vertreterin der Generation Y © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 31.03.2015 um 12:29
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Jung, technikaffin, gut ausgebildet – das ist die Generation Y. Ob die 20- bis 29-Jährigen auch fürs Alter vorsorgen und welche Versicherungen sie für wichtig halten, hat das Beratungsinstitut Yougov erfragt. Das Ergebnis: Versicherer haben es bei dieser Zielgruppe nicht gerade leicht.

Altersvorsorge scheint die Generation Y immer weniger zu interessieren, so fassen die Meinungsforscher von Yougov das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zusammen. Während vor acht Jahren noch 46 Prozent der 20- bis 29-Jährige fürs Alter vorsorgten, macht das heute nur noch jeder Dritte.

Gleiches gilt für Hausrat-Policen: Waren 2007 noch drei Fünftel der Generation Y gegen Schäden am Hausrat versichert, so sind das aktuell nur noch 49 Prozent. Besser sehen die Zahlen bei Haftpflicht-Policen aus. Hier gingen die Abschlüsse um 10 Prozentpunkte nach oben, sodass 72 Prozent der Jüngeren diese extrem wichtige Versicherung in der Schublade haben.

Ein weiteres Studienergebnis: Wollen Versicherer die Generation Y erreichen, dann kommen sie um den Onlinevertrieb nicht herum. Aktuell schließen rund 21 Prozent der Unter-30-Jährigen ihre Versicherungen über das Internet ab. Vor einigen Jahren waren es lediglich 8 Prozent.

Yougov erklärt dazu: „Wenn die Medienkompetenz in das Alter der Mittdreißiger hineinschwappt, kann das Internet als Abschlusskanal exponentiell nach oben schießen. Die zunehmend komplexeren Versicherungsprodukte, sowie die Omnikanal-Betreuung machen den Außendienst aber weiterhin unersetzbar.“ Das zeigen auch die Zahlen. Den Weg ins Maklerbüro bevorzugen weiterhin 58 Prozent der Befragten.

Für die Studie befragte Yougov zirka 7.000 Personen der Generation Y in den Jahren 2006 bis 2014.

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