Schneidermeisterin aus Köln: Viele Klein- und Kleinstunternehmer stolpern derzeit von einer Misere in die nächste. © picture alliance / Ulrich Hufnagel
  • Von Lorenz Klein
  • 13.12.2022 um 07:29
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Ob Fotograf, Fitnesstrainer oder Schneiderin – wer ein Kleingewerbe gründet, muss oft mit ähnlichen Risiken rechnen wie ein Großunternehmen. Wie ein Versicherungsschutz passgenau gestaltet werden kann und was Maklerinnen und Makler dabei beachten sollten.

Um sich wiederum vor Kosten durch gerichtliche oder außergerichtliche Streitigkeiten im Zusammenhang mit der gewerblichen Tätigkeit zu schützen, sei eine Rechtsschutzversicherung zu empfehlen. Und nicht allein für Fotografen (aber für die eben auch) sei – drittens – die Inhaltsversicherung eine elementare Versicherung. Denn dadurch könne die Betriebseinrichtung, wie auch die mobile Elektronik (sofern mitversichert), vor Brand-, Leitungswasser und Überspannungsschäden abgesichert werden. Und falls der Betrieb infolge eines Sachschadens durch eine versicherte Gefahr vorübergehend geschlossen werden muss, erstattet die Betriebsunterbrechungsversicherung im Rahmen der Geschäftsinhaltsversicherung zusätzlich die fortlaufenden Kosten sowie Gewinn- und Umsatzeinbußen.

Mit einfachen Bedingungen punkten

Natürlich kann solch ein Produkt-Dropping im Schnellverfahren keine individuelle Bedarfsanalyse ersetzen. Um das jeweilige Risiko ordentlich einzuschätzen und zu bewerten, setzt man bei Thinksurance auf einen digitalen Beratungsprozess, in dem ein Empfehlungssystem integriert ist, das bestimmten Berufsgruppen eine BHV oder eine Inhaltsversicherung „dringend“ empfiehlt. „Durch unsere Bedarfsanalyse und Risikoidentifikation kann der Vermittler weitere Bedarfe ermitteln und beim Kunden erfragen“, erklärt Schönfeld. „Sollte sich dadurch zum Beispiel herausstellen, dass der Kunde ein Firmengebäude besitzt, empfiehlt unsere Technologie eine passende Gebäudeversicherung.“

„Grundsätzlich ist das Verständnis für das Geschäft des Kunden wichtig“, beschreibt Payam Rezvanian den Beratungsprozess seines Hauses, zumal es hier signifikante Unterschiede gebe. Doch mit zehn Jahren Erfahrung am Markt habe man für über 1.500 unterschiedliche Betriebsarten bereits den individuellen Bedarf „eruiert, ausgewertet, festgehalten und systemisch erfasst“. Dadurch könne den Interessenten bereits zu Anfang der Vermittlung der grundlegende Versicherungsschutz wie auch die zusätzliche Absicherung angeboten werden, so Rezvanian.

Aus Sicht von Hiscox-Mann Kupfer trennt sich in diesen Zeiten bei Versicherern „die Spreu vom Weizen“. So legten die Unternehmer mehr Wert auf Qualität und Transparenz in ihren Policen. Bei Hiscox versuche man daher mit einfachen Bedingungen und kundenorientierter Schadenbearbeitung zu punkten. „Wenn die Unternehmen ihre Versicherung auf den Prüfstand stellen und sich auf das Essenzielle besinnen, kann uns das deshalb nur zugutekommen“, freut sich Kupfer.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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