Die Versicherungsmakler und Generation-Y-Experten Stephan Busch (links) und Tom Wonneberger. © Thomas Schlorke
  • Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
  • 16.03.2022 um 12:18
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Die Haushaltsübersicht ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument in der Beratung der Generationen Y und Z. Im folgenden Beitrag erläutern die beiden Versicherungsmakler Stephan Busch und Tom Wonneberger von Progress Finanzplaner, was genau eine Haushaltsübersicht ist, wie sie funktioniert und warum sie so wertvoll ist.

Auch das Vermögen hat mannigfaltige Auswirkungen. Hat der Haushalt hohe, liquide Vermögen etwa auf dem Tagesgeldkonto, sollten Sie über das Thema Karenzzeiten sprechen. So spart der Haushalt möglicherweise Beiträge. Insgesamt sinkt der Absicherungsbedarf, wenn größere Vermögen vorhanden sind. Es sollte die Beratung und ihre Empfehlungen ändern.

Wenn der Haushalt auf dem Papier deutlich mehr einnimmt als er ausgibt, aber kein Vermögen hat, sollten Sie gemeinsam erforschen, woran das liegt. Häufig sind es die versteckten Kosten, die man gern vergisst: der Kaffee to go, der regelmäßige Business-Lunch oder die Taxifahrt. Am besten ist es, wenn es Ihnen gelingt, diese versteckten Kostenfresser nicht nur zu identifizieren, sondern auch zu reduzieren oder ganz zu eliminieren.

Tilgung von Krediten vorantreiben

Wenn ihr Haushalt Verbindlichkeiten hat, steigt umgekehrt der Absicherungsbedarf. Vielleicht hat der Haushalt aber nicht nur Kredite, sondern auch liquidierbare Vermögen, die keine oder kaum Erträge abwerfen? Dann sorgen Sie für die Auflösung und Tilgung. Die Tilgung von Krediten ist die schnellste und nachhaltigste Möglichkeit, die monatliche Liquidität des Haushalts zu erhöhen. Spart sich der Haushalt 200 Euro im Monat durch die Tilgung eines Ratenkredits, stehen Ihnen 200 Euro mehr zur Absicherung, Altersvorsorge oder Kapitalanlage zur Verfügung.

Unterm Strich ist die Haushaltsübersicht eine großartige Vorbereitung und grundlegende Bedingung fürs Sparen, Investieren und Anlegens. Altersvorsorge ohne eine Haushaltsübersicht ist zwar vorstellbar, aber längst nicht so wirkungsvoll. Gerade bei den jungen Kundinnen und Kunden ist die Bereitschaft zur Verhaltensänderung und das Erfassen der Einnahmen und Ausgaben groß. Nutzen Sie das und lösen Sie echte Kundenprobleme!

Über die Autoren

Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden https://www.progress-dresden.de

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Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden.

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