Ende August: Ein vom Sturm abgetragenes Dach eines Seniorenheims in Schwaben liegt neben einer umgestürzten Mülltonne auf einem Parkplatz. © picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand
  • Von Karen Schmidt
  • 12.09.2023 um 10:44
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Das zum Teil miese Wetter im August kam die Versicherer teuer zu stehen. Hagel, Sturm und Überschwemmung sorgten für versicherte Schäden in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro.

Ende August haben einige schwere Unwetter Deutschland heimgesucht. „Wir gehen derzeit von versicherten Schäden von insgesamt gut 900 Millionen Euro aus“, sagt Jörg Asmussen,  Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Für den gesamten August summieren sich damit die Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen auf 1,5 Milliarden Euro.“

In der Statistik enthalten sind Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben über 550 Millionen Euro für die Unwetterserie Ende August beziehungsweise 950 Millionen Euro für den gesamten Monat. In der KFZ-Versicherung fielen Schäden in Höhe von 350 Millionen beziehungsweise 550 Millionen Euro an.

Betroffen von den Unwettern mit Sturm und Hagel war vor allem Bayern. Tief „Denis“ hatte seinen Schwerpunkt in den südbayerischen Orten Bad Bayersoien und Benediktbeuern. Dort ging am 26. August ungewöhnlich großer Hagel mit bis zu zehn Zentimeter Durchmesser nieder.

Für das erste Halbjahr 2023 hat der GDV erst kürzlich versicherte Naturgefahrenschäden von 1,9 Milliarden Euro bilanziert. Ein Wert, der unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt. Im Gesamtjahr 2022 hatte der Schadenaufwand bei 4,3 Milliarden Euro gelegen, leicht über dem langjährigen Durchschnitt von 4,2 Milliarden Euro.

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Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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