Unternehmensberater Peter Schmidt (links) und Frank Weber, Geschäftsführer der Finass GmbH. © Consulting & Coaching Berlin/Finass
  • Von Peter Schmidt
  • 18.10.2021 um 15:55
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:05 Min

Gefühlt wird die Zahl der Anbieter von Maklerverwaltungsprogrammen seit Jahren kleiner. Allein auf Basis von Lizenzen wird es immer schwieriger, die Geschwindigkeit der notwendigen technischen Entwicklungen zu halten. Unternehmensberater Peter Schmidt tauscht sich in diesem zweiten Teil seiner Kolumne darüber mit Frank Weber, Geschäftsführer der Finass GmbH, aus.

Schon aus Sicht der aktuellen personellen Lage in vielen Schaden- und Fachabteilung lassen sich Vorteile für beide Seiten erkennen. Solche neuen Tools ersparen den Versicherern viel Zeit. Aber auch für den Vermittler sieht Weber Vorteile darin, wenn es eine Alternative zu einer ständig besetzten Schadenhotline mit Dauerwarteschleifen ist und man dann über diesen Dienst dennoch direkt eine Schadennummer oder Bearbeitungsinformation zurückerhält.

Natürlich ist man als Kolumnist gespannt, was sich bei MVP-Anbietern in den nächsten Monaten und Jahren tun wird. Wie andere Anbieter auch sind die MVP- und CRM-Anbieter auf die Wünsche ihrer Kunden, der Makler, gespannt. So gibt es bei Finass ein Anwenderforum über die Homepage. Andere Anbieter nutzen dazu auch spezielle Gruppen in den sozialen Medien. Hier gibt es dann die besten Ideen für die Entwickler zu Verbesserungen und Optimierungswünschen.

Trend zur App

Frank Weber schildert seine Pläne so: „Für das kommende und darauffolgende Jahr wollen wir die Offline-Windows-Anwendung und die Online-App (iOS, Android und Web-App) um eine browserbasierte Oberfläche ergänzen. Diese kann dann als Alternative oder Ergänzung zu den heutigen Lösungen (VPN, Remote und Replikation) insbesondere für den Außendienst genutzt werden.“

Diesen Trend auch zur App gibt es grundsätzlich in verschiedenen Bereichen der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Diese Technologie kommt bei den Usern gut an und wird sich weiter verstärken, weil Apps auch emotionale Bindungen durch Interaktion verstärkt. Die Covid-Pandemie hat unsere Lebensweise beeinflusst und treibt auch die App-Entwicklung voran.

Unter den App-Trends 2021 sind sicher die von künstlicher Intelligenz (KI) getriebenen Technologien hervorzuheben. Virtuelle Assistenten in den Chatfunktionen, die weitere Automatisierung von Daten- und Geschäftsprozessen, KI-getriebene Suchfunktionen oder auch die Identifizierung von Nutzerpräferenzen gehören dazu.

Ich danke Frank Weber für den Meinungsaustausch.

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Peter Schmidt

Dr. Peter Schmidt ist seit 2013 Inhaber der Unternehmensberatung Consulting & Coaching in Berlin und als Experte für Strategie- und Prozessberatung für Versicherer, Maklerpools, Vertriebe und Makler tätig.

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