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Windenergieanlagen stehen neben einer Halle mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach: Die Bundesregierung will mit Hochdruck die Umstellung auf Erneuerbare Energien vorantreiben. © picture alliance/dpa | Marcus Brandt
  • Von Karen Schmidt
  • 01.03.2022 um 18:42
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Angesichts der aktuellen Abhängigkeit Deutschlands von russischem Öl und Gas will die Bundesregierung beim Ausbau der erneuerbaren Energien hierzulande kräftig aufs Gaspedal treten. Bis 2035 soll der Strom nur noch aus Windkraft, Solarenergie & Co. fließen.

Eigentlich sollte 2050 spätestens das Ziel erfüllt sein, die Stromversorgung in Deutschland komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Nun soll das angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aber erheblich schneller passieren. Man will sich unabhängiger machen von Russland, das Deutschland bislang noch mit einem erheblichen Anteil des gebrauchten Gases, Öls, und der Kohle versorgt.

Das Wirtschafts- und Klimaministerium habe schon am vergangenen Freitag eine Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) mit ersten Maßnahmen für den beschleunigten Ausbau zur Abstimmung an andere Ministerien geschickt, berichtet der „Spiegel“.

Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem die umfangreiche Förderung für Solaranlagen auf privaten Hausdächern und auf Äckern. Die Fläche in den Bundesländern für Solaranlagen soll um 9 Prozent steigen. Und Bürgerprojekte für Wind- oder Solarparks sollen zum Teil nicht mehr an solchen Ausschreibungen teilnehmen müssen, bei denen es darum geht, das Projekt zu einem möglichst geringen Fördersatz umzusetzen.

Letztendlich sollen in Deutschland bis 2030 Windräder an Land und zu Wasser mit einer Kapazität bis zu 140 Gigawatt stehen, die Solaranlagen sollen nochmal 200 Gigawatt bringen.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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