Soft- und Hardware-Giganten wie Apple und Microsoft erleichtern mit ihren Systemen den Arbeitsalltag erheblich. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 11.08.2015 um 10:45
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In Zeiten sinkender Erträge investieren? Vor dieser Frage stehen Vermittler von Versicherungs- und Finanzdienstleistungen. Für Unternehmensberater Peter Schmidt ist klar: Ohne eine vernünftige IT sind größere Umsätze für Makler unmöglich. Aber an welchen Summen sollte man sich als Vermittler orientieren und wie sollte die neue Software aussehen? In seinem Gastbeitrag beantwortet Schmidt diese Fragen.

Schritt zur Kooperation kann eine Lösung sein

Ein Landwirt wird genau überlegen, welche Maschinen und welche Software er sich anschafft. Er kalkuliert, welchen Umsatz er mit diesen Investitionen erreichen will. Und wenn sich für ihn der Kauf eines Mähdreschers wegen des zu geringen Ernte-Ertrages nicht rechnet, dann geht er Kooperationen mit anderen Landwirten ein.
 
Überlegen Sie als Vermittler deshalb genau, mit welcher Software Sie welche Ergebnisse für die Kunden und für sich selbst erreicht wollen. Und unterm Strich müssen Aufwand und Nutzen betriebswirtschaftlich stimmen.

Eine gute Beratungssoftware für private Krankenversicherungen ergibt nur dann Sinn, wenn Sie das entsprechende Klientel für Voll- und Zusatzversicherungen haben oder erobern wollen. Wenn dem noch nicht so ist, bietet sich eine Kooperation mit einem Kollegen an, der in dem jeweiligen Segment der Beratung eine Spezialisierung aufweist.

Natürlich bergen Kooperationen zwischen Vermittlern neben den Potenzialen auch Risiken, die es zu beachten gilt. Ein Leitfaden für die Vorbereitung, vertragliche Vereinbarung und Pflege von Kooperationen kann für solche strategischen Partnerschaften hilfreich sein.

Zu den Alternativen gehören aber auch die angebotenen Lösungen von Maklerpools mit und ohne Servicepauschale oder von Servicedienstleistern, die sich über einen geringe Overhead-Courtage vom Geschäft des Maklers finanzieren.

Fazit

Die Möglichkeiten des Einsatzes von Software in kleinen und großen Unternehmen der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche sind schier endlos. Immer schneller kommen technische Innovationen, die durch die führenden Hersteller von Betriebssystemen auf der Welt
noch beschleunigt werden.

Fast die Hälfte aller Investitionen in den USA gehen heute in Softwarefirmen. Und das wirkt sich auf die Weltwirtschaft und jeden einzelnen Selbstständigen zwar zeitverzögert aber dennoch unmittelbar aus. Denn mit dem Einsatz von neuer Software steigt die Effektivität in den Betrieben der Mitbewerber und damit der Kostendruck auch auf jedes Versicherungsmaklerunternehmen.

Widmen Sie sich der Information über Möglichkeiten der Steigerung der Effektivität in Ihrer Firma und damit auch der Kostensenkung als ein Thema, das Sie als Unternehmer herausfordert. Ohne die zu Ihnen passenden Software-Systeme werden Sie die Zukunft Ihrer Firma nicht erfolgreich bewältigen können.

Gerne komme ich mit Ihnen zu diesen Themen während der John-Vermittlerfortbildung 2015 ins Gespräch, da an dieser Stelle pauschale Empfehlungen nicht zielführend sind.

Der Satiriker Ephraim Kishon soll einmal gesagt haben: „Computer werden kleiner und kleiner, bald verschwinden sie völlig“. Wer die heutigen Tablets und Smartphones im Blick hat, wird Kishon vielleicht zustimmen.

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