Allianz-Flaggen: Der Versicherer will sich angeblich von Lebensversicherungsaktiva trennen. © Allianz
  • Von Hannah Dudeck
  • 28.05.2020 um 18:23
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Einem Bericht des Nachrichtendienstes Bloomberg zufolge planen Allianz und Generali Verkäufe mancher ihrer Lebensversicherungsbestände. Die Einnahmen sollen angesichts der Corona-Pandemie Geld in die Kassen spülen.

Die Allianz will sich laut einem Bloomberg-Bericht im großen Stil von Lebensversicherungsbeständen trennen, unter anderem im Italien. Ein Verkauf von Vermögenswerten in Höhe von bis zu 9 Milliarden Euro sei denkbar, heißt es in dem Bericht. Laut dem Nachrichtendienst soll der Versicherer die Investmentbank Morgan Stanley beauftragt haben, einen Käufer zu finden.

Der Verkauf könne etwa 500 Millionen Euro bringen, schreibt Bloomberg und beruft sich dabei auf „mit den Plänen vertraute Personen“. Das würde dem Münchner Unternehmen angesichts der Corona-Krise ein Polster verschaffen. Im ersten Quartal dieses Jahres sank der Gewinn des Münchner Unternehmens bereits um mehr als 20 Prozent.

Ähnliche Pläne verfolgt dem Bericht zufolge die italienische Generali. Der Versicherer forciert demnach den Verkauf eines französischen Lebensversicherungs-Portfolios. Ein bis 2 Milliarden Euro könnte ein entsprechender Deal einspielen, heißt es. Das Beratungshaus Fenchurch Advisory ist mit der Suche nach einem Käufer betraut.

Weder Allianz noch Generali hätten sich aber bislang endgültig für einen Verkauf entschieden, so der Bericht.

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Hannah Dudeck

Hannah Dudeck arbeitete von April bis Juni 2020 als freie Redakteurin für Pfefferminzia.

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