Zurich-Schriftzug in Köln: Der Versicherer setzt weiter Kurs auf die Digitalisierung. © dpa
  • Von Juliana Demski
  • 03.06.2020 um 12:53
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Die Zurich setzt auf Digitalisierung in der Gewerbesparte, die LV 1871 unterstützt Makler in der Corona-Krise, die Biometriepolicen der Continentale sind nun auf Vers.Diagnose verfügbar, bei der Inter gibt es neue Leistungen in der privaten Cyberpolice, die Basler hat ihre BU-Schutz verbessert, die Generali bietet Videoanrufe zur Schadenregulierung an und auf Facebook gibt es eine neue Gruppe für Versicherungsmakler.

Basler erweitert BU-Schutz

Seit Kurzem gibt es in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) der Basler einige neue Leistungen. So hat der Versicherer unter anderem die Rentenhöhen für Schüler, Studenten und Existenzgründer erhöht. Bereits ab einem Anteil der Bürotätigkeit von 70 Prozent (bisher 75 Prozent) werden Berufstätige in eine bessere Berufsklasse eingestuft – und zahlen somit günstigere Beiträge. Für Schüler steigt die maximale monatliche Rentenhöhe bei Vertragsanschluss auf 1.500 Euro. Studenten und Existenzgründer können eine maximale Monatsrente von 2.000 Euro absichern.

Und auch in den Bedingungstexten gibt es einige Neuerungen:
  • Die Nachversicherung ohne Anlass – also die Erhöhung der Absicherung – ist einmalig in den ersten fünf Jahren und zu Beginn des elften Jahres möglich.
  • Bei schweren Erkrankungen und Ereignissen wie Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Koma sowie eingeschränkter Lungen-, Nieren- und Leberfunktion wird bis zu 15 Monate als Soforthilfe die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente gezahlt.
  • Kunden erhalten durch eine weitere Bedingungsverbesserung bis zu sechs Monatsrenten Überbrückungshilfe für den nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld beziehungsweise Krankengeld zur Berufsunfähigkeitsrente. Dies ist im Basler Arbeitsunfähigkeitsschutz integriert.
Generali bietet Schadenregulierung per Video an

Kunden der Generali können Schäden ab sofort per Videoanruf regulieren. Ohne Besichtigungstermin und nur durch die Kontaktaufnahme über das Smartphone sollen die Schadenregulierer eine Sicht auf die Schadensituation vor Ort erlangen. So will der Versicherer eine schnelle Hilfe für Kunden und einen frühen Einsatz geeigneter Schadenmanagement-Maßnahmen ermöglichen.

Stimmt der Kunde einer Schadenregulierung per Video zu, bekommt er einen Link zur Videosession per SMS-Einladung übermittelt. Der Schadenregulierer führt das Gespräch, begutachtet die Schäden und nimmt geeignete Bildabzüge auf. In einer Pilotphase wurde das neue Video-Tool bereits im März getestet – laut Generali mit Erfolg.

Kooperationspartner der neuen Technologie ist das Start-up MotionsCloud in München, zu deren Gründergesellschaften die Generali zählt.

„In Zeiten der Corona-Krise erleben wir, wie Technologie ein Schlüsselelement der Prävention sein kann“, sagt Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland. „Die Schadenregulierung per Video ist ein Beispiel dafür, wie wir für unsere Kunden eine neue Normalität schaffen, die sicherer, moderner und effizienter ist.“

Facebook-Gruppe für Makler ermöglicht Austausch über alternative Vergütungsmodelle

Gemeinsam mit dem Fachanwalt Norman Wirth und dem Vertriebscoach Jörg Laubrinus hat der Unternehmensberater Peter Süßengut eine neue Facebook-Gruppe ins Leben gerufen: Unter dem Namen „Servicevereinbarungen – die Lösung für Versicherungsmakler“ sollen sich Versicherungsmakler jederzeit über Servicevereinbarungen austauschen können.

„Teilnehmer in Online-Seminaren bitten mich wiederholt darum, einen Ort für ungezwungen Austausch über alternative Vergütungsmodelle zu schaffen“, so Peter Süßengut. Diesem Wunsch sei er nun gefolgt. Derzeit gibt es mehrere Videos, die grundlegende Fragen zum alternativen Vergütungsmodell beantworten. Eine davon ist die wiederkehrende Frage danach, welche Dienstleistungen als Teil von Servicevereinbarungen angeboten werden dürfen.

„Gruppen sind ein hervorragendes Mittel, um miteinander in den Austausch zu kommen. Ich freue mich auf interessante Diskussionen und direkten Austausch mit den Mitgliedern“, sagt auch Vertriebscoach Laubrinus.

„Mein Ziel ist es nicht, dass alle 14 Tage ein Posting erscheint. Ich wünsche mir einen lebendigen Austausch mit Euch und untereinander. So schaffen wir gemeinsam den Mehrwert dieser Gruppe“, so Initiator Peter Süßengut in seinem Begrüßungsvideo für neue Mitglieder. Interessenten können ab sofort kostenlos beitreten.

>>> Hier geht es zur Gruppe.
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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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