Zwar informieren sich immer mehr Deutsche im Internet zu Versicherungsthemen, doch vor allem bei komplexeren Themen schließen sie am liebsten bei einem Versicherungsmakler oder -vertreter ab. © Heute und Morgen
  • Von Manila Klafack
  • 20.09.2019 um 11:08
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Insbesondere bei Kfz-Versicherungen nutzen die Bundesbürger Online-Angebote von Versicherern, Vergleichsportalen und -rechnern. Aber auch bei komplexeren Produkten, wie der Berufsunfähigkeitsversicherung, werden es zunehmend mehr – wie eine aktuelle Studie zeigt.

Zwischen 67 und 85 Prozent der Deutschen nutzen im Zusammenhang mit Versicherungsprodukten digitale Informations- und Kommunikationskanäle. Auch das Einholen von Angeboten erfolgt zunehmend auf digitalem Wege via E-Mail.

Dabei spielen unter anderem die Homepage der Versicherer, Vergleichsportale und Vergleichsrechner eine wichtige Rolle. Zu diesen Ergebnissen gelangt die aktuelle „Customer Journey Studie“ des Marktforschungsinstituts Heute und Morgen.

Insbesondere bei der Kfz-Versicherung greifen 84 Prozent der Befragten auf Online-Quellen zurück. Aber auch zu komplexeren Produkten wie die Berufsunfähigkeitsversicherung informieren sich Versicherungsentscheider zunehmend online. Vor fünf Jahren waren es noch 57 Prozent, heute sind es 67 Prozent.

Um Angebote zu vergleichen, nutzen die Kunden nach wie vor am liebsten das Portal Check24. Bei der Recherche zur BU-Versicherung und zu Rentenversicherungen statten Verbraucher dem Vergleichsportal immer häufiger einen Besuch ab als vor fünf Jahren. Bei der BU-Versicherung informierten sich 2014 noch 75 Prozent dort über entsprechende Policen. Heute sind es 91. Bei den Lebensversicherungen erhöhte sich der Wert von 78 Prozent im Jahr 2014 auf jetzt 91 Prozent.

Als Königsweg beim eigentlichen Abschluss vertrauen die meisten Kunden jedoch nach wie vor einem Versicherungsvertreter oder Makler, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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