Aktien- und Immobilienanteile in deutschen Großvermögen: Zinsanlagen spielen nur noch Nebenrollen © Finvia, HRI
  • Von Andreas Harms
  • 09.02.2022 um 17:04
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Wer viel Geld hat, geht doch ganz sicher wohlüberlegt und mit Plan an so ein Thema wie Geldanlage. Möchte man meinen. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt nun, dass das nicht stimmt. Und wo die Gründe liegen.

„Je größer das Vermögen, desto eher folgt die Strukturierung der Anlegerdepots einem strategischen Prozess“, notieren dazu die Studienautoren. Für die Ursachen vermuten sie folgendes:

Dies dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass die Anleger es oft als schwierig erachten, einen professionellen Berater zu finden, dem sie vertrauen und der sie hierbei unterstützen kann. Die von den Anlegern wahrgenommene Intransparenz der Finanzindustrie, die in der Befragung zu Tage getreten ist, dürfte hierzu beigetragen haben.

Apropos Transparenz. In diesem Punkt haben die Fragenden nachgebohrt und Ergebnisse erhalten, die die vorangehende These durchaus stützen. Hier sind sie, wobei vor allem die ersten beiden Punkte ins Auge stechen.

Und da gefühlt keine Anlagestudie mehr ohne Nachhaltigkeit läuft, kommt auch hier das Thema auf den Tisch. Mit ebenfalls nicht gerade mit erwartbarem Ergebnis. Denn nur 27 Prozent glauben, dass Nachhaltigkeitsaspekte (ESG) die Rendite erhöhen. 32 Prozent hingegen sehen das anders. 39 Prozent der befragten Frauen glauben übrigens an die gewinnsteigernde Wirkung von ESG, bei den Männern sind es nur 23 Prozent.

Wer die umfassende, mit vielen zusätzlichen Zahlen angereicherte Studie bestellen möchte, kann das hier tun.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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