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Peter Härtling ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandplanung. © DGFRP
  • Von Redaktion
  • 17.05.2016 um 14:05
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Die Europäische Zentralbank bringt mit niedrigen Zinsen Sparer um ihre Erträge und Lebensversicherer in Bedrängnis. Doch der Niedrigzins hat nach Ansicht von Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandplanung, auch überraschende positive Effekte.

„Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, EZB, sorgt dafür, dass Verbraucher letztendlich bessere Produkte bekommen können“, lautet das Fazit von Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandplanung. Die expansive Geldpolitik der Zentralbank zwinge die Versicherer dazu, kostengünstiger kalkulierte Produkte für ihre Kunden anzubieten.

„Auch wenn es manchem derzeit anders vorkommen mag, die Niedrigzinspolitik der EZB zwingt Lebensversicherer dazu, effizienter zu werden. Für Kunden bringt das Vorteile auf der Kostenseite“, so Härtling. Vor allem bei Nettopolicen, bei denen keine Abschlusskosten anfallen und bei denen auch die Verwaltungskosten erheblich reduziert wurden, sind die tatsächlichen Sparanteile erheblich höher als bei Tarifen mit Abschlussprovision.

„Auch Aktienfonds einbauen“

Dazu böten immer mehr Versicherer durch verminderte Zinsgarantien kostengünstigere und langfristig rentablere Tarife an, die dadurch höhere Auszahlungen ermöglichen könnten.

Als Ergänzung zur Lebensversicherung sieht Härtling Aktienfonds als geeignet an. „In Zeiten niedriger Zinsen sucht das Kapital Anlagealternativen und findet es im Produktivvermögen“, sod er Experte. Aber: „Aktien, Fonds und auch alternative Anlagemöglichkeiten sollten aufgrund der Chancen und Risiken wohlüberlegt sein“. Verbraucher sollten daher bei Kapitalmarktinvestitionen den Rat unabhängiger Experten einholen.

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