Lars Heermann ist Bereichsleiter Analyse der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur. © Assekurata
  • Von
  • 06.02.2017 um 10:44
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:15 Min

In Zeiten des andauernden Niedrigzinsniveaus haben sich Indexpolicen als ein Hoffnungsträger der Versicherungen etabliert. Auch diese Produkte müssen die Versicherer aber an die aktuellen Marktbedingungen anpassen, zeigt eine Untersuchung der Rating-Agentur Assekurata. So gibt es die 100-prozentige Beitragsgarantie längst nicht mehr bei allen Anbietern und auch die Renditen schwanken.

Sichere Verzinsung ist höher als bei der (Neuen) Klassik

Alternativ zur Indexbeteiligung kann sich der Kunde zu Beginn eines jeden Indexjahres auch für eine vorab bekannte sichere Verzinsung entscheiden. Diese legt der Versicherer für jeweils ein Jahr fest.

Die sichere Verzinsung liegt im Schnitt der betrachteten Anbieter derzeit bei 2,71 Prozent (arithmetisch) beziehungsweise 2,75 Prozent (gewichtet). Sie fällt damit geringer aus als die laufende Verzinsung für die Indexbeteiligung. „Dies unterstreicht, dass Indexpolicen in erster Linie auf die Indexbeteiligung ausgelegt sind und den Kunden hierfür einen Anreiz bieten wollen“, so Heermann.

„Immerhin aber fällt der sichere Zins sogar höher aus als die laufende Verzinsung in der Klassik und der Neuen Klassik“. Dort hatte die laufende Verzinsung nach Auswertungen von Assekurata 2017 im Branchenschnitt bei 2,61 beziehungsweise 2,44 Prozent gelegen.

autorAutor

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort