21 digitale Vorreiter hat MarKo Petersohn für seine Rückschau befragt. © Thomas Schlorke
  • Von Redaktion
  • 09.12.2020 um 15:00
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 13:25 Min

2020 stellte Versicherungsvertriebler vor einige Herausforderungen. Welche Lehren haben die digitalen Vorreiter der Branche daraus gezogen? Diese Frage stellte unser Gastautor MarKo Petersohn, As im Ärmel, seinen Branchenkollegen. Die Antworten gibt es hier. Und nächste Woche folgt der Ausblick der Befragten auf das Jahr 2021. Seien Sie gespannt!

Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass ein außergewöhnliches Jahr endet. Was ich in den zurückliegenden Wochen zum Anlass nahm, den digitalen Vorreitern der Versicherungsbranche zwei Fragen zu stellen. In diesem ersten Teil geht es um einen Rückblick auf das verrückte Jahr 2020. Im zweiten Teil, der nächste Mittwoch auf Pfefferminzia.de erscheint, wird es um den Ausblick auf 2021 gehen.

MarKo Petersohn

Ich stellte für diesen Teil 21 digitalen Leuchttürmen der Versicherungsbranche die folgende Frage: „Wie fällt Dein Rückblick auf 2020 aus? Welche sind Deine größten Erfahrungen, größten Überraschungen beziehungsweise größten „Learnings“, wie man es Neudeutsch gern nennt?“

Wenig überraschend haben alle geantwortet, dass Corona sie noch einmal bestätigt hat, dass ihre digitale Ausrichtung der richtige Weg in der Kundenkommunikation ist. Was bei vielen auch die Geschäftszahlen unterstrichen, da 2020 für viele auch das beste Geschäftsjahr war.

Was für mich persönlich am Anfang eine überraschende Antwort war, aber im Nachhinein vollkommen logisch ist. Denn in Zeiten von Social Distancing kaufen die Menschen nicht nur mehr online ein, sondern suchen auch online nach Hilfe bei Versicherungsdingen. Und da finden Sie natürlich in erster Linie die Digitalen Leuchttürme der Branche.

Meine vier positiven Erkenntnisse aus der Corona-Krise

Wenn Sie mich, nach meinem Rückblick auf 2020 fragen, dann sehe ich für die Versicherungsbranche primär vier durch und durch positive Dinge:

  1. Corona hat die Digitalisierung in der Branche beflügelt. Denn Versicherungen und Vermittler waren plötzlich gezwungen, sich digitaler aufzustellen.
  2. ALLERDINGS hat die gesamte Branche auch feststellen dürfen, wie gut sie eigentlich schon digital aufgestellt ist. Das heißt nicht, dass alles perfekt läuft. Aber niemand kann von jetzt auf sofort den Großteil der Mitarbeiter ins Homeoffice schicken, wenn im Hintergrund nicht schon entsprechende Arbeitsprozesse funktionieren würden.
  3. Versicherungen und Vermittler haben erkannt, dass die Online-Beratung funktioniert und Kunden diese auch mögen.
  4. Last but not least beweist Corona einmal mehr, dass Kunden Beratung und Betreuung in Versicherungsdingen wollen, insbesondere in Krisenzeiten. Was zeigt, dass man keine Angst vor der Zukunft und schon gar nicht vor all den selbsternannten Schreckgespenstern wie Wefox, Lemonade und Co. haben muss. Vorausgesetzt, man macht seine digitalen Hausaufgaben und vermittelt Mitarbeitern die hierfür notwendigen Kompetenzen. Aber da mache ich mir keine Sorgen, siehe Punkt 1.
Über den Autoren

MarKo Petersohn ist seit 2010 das „As im Ärmel“ von Versicherungen und Vermittlern in den neuen Medien. Er hilft dabei sich zukunftsfähig aufzustellen und schult die notwendigen digitalen Kompetenzen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content