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21 digitale Vorreiter hat MarKo Petersohn für seine Rückschau befragt. © Thomas Schlorke
  • Von Redaktion
  • 09.12.2020 um 15:00
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lesedauer Lesedauer: ca. 13:25 Min

2020 stellte Versicherungsvertriebler vor einige Herausforderungen. Welche Lehren haben die digitalen Vorreiter der Branche daraus gezogen? Diese Frage stellte unser Gastautor MarKo Petersohn, As im Ärmel, seinen Branchenkollegen. Die Antworten gibt es hier. Und nächste Woche folgt der Ausblick der Befragten auf das Jahr 2021. Seien Sie gespannt!

Alexander Wild

wild.gothaer.de

Wir beraten bereits seit einigen Jahren per Videocall. Allerdings gibt es hier mittlerweile viele Kollegen und Kolleginnen, die einen viel besseren Job machen als wir. Das war mir so nicht klar und wir haben dann angefangen, das Thema neu aufzurollen.

Insgesamt sind wir bei einigen Bereichen weiter als am Jahresanfang. Vorher war Homeoffice kaum ein Thema, jetzt kommt es öfter vor. Allerdings sind alle Mitarbeiter und auch ich selber froh, ins Büro gehen zu können, um zu arbeiten. Diese Erkenntnis hätte ich vergangenes Jahr so sicher nicht erwartet.

Wir sind für unsere Kunden immer erreichbar gewesen, hatten keine Ausfallzeiten und konnten den gewohnten Service liefern. Aber in der Neukundengewinnung, gerade im gewerblichen Bereich, waren wir viel schlechter als alle Jahre zuvor. Da fehlt uns der persönliche Kontakt, den ich nach diesem Jahr noch höher einschätze als ich das letztes Jahr noch getan hätte.

Die Haupterkenntnis ist für mich, dass eine Beratung gut über einen Videocall funktioniert, aber eine emotionale Bindung darüber wird nur sehr schwer. Hier haben wir noch ein paar Ideen entwickelt, die im nächsten Jahr ausprobiert werde, um die Video-Beratung emotionaler zu gestalten, aber das ist Geschäftsgeheimnis ;-).

Eine weitere Erkenntnis ist, dass die Branche sich hier sehr schnell neu orientiert hat. Es gingen viele Umsetzungen sehr schnell, die vorher undenkbar waren. Daraus sollte man lernen: Nichts ist unmöglich, wenn der Druck nur groß genug ist.

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