Abschalten in der Ferienwohnung: Immobilienbesitzer sollten dabei auf die richtige Versicherung achten. © Sonjachnyj/Freepik.com
  • Von Sabine Groth
  • 05.07.2024 um 08:43
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Schäden durch Feriengäste, durch einen Einbruch oder Unwetter: Ferienimmobilien sind vielen Gefahren ausgesetzt. Aber längst nicht alle Besitzer eines Urlaubsdomizils sichern sich gegen diese Risiken ab.

Der Spezialversicherer Hiscox hat Besitzer von Ferienimmobilien aus Deutschland und Österreich befragen lassen, wie sie ihre Objekte versichert haben – und hat dabei einige Lücken entdeckt. So hat rund ein Viertel der Eigentümer und Eigentümerinnen hochwertiges Mobiliar (28 Prozent), eine Smart-Home-Infrastruktur (24 Prozent), teure Soundsysteme oder Spielekonsolen (23 Prozent) und sogar Kunstwerke (22 Prozent) in ihren Ferienresidenzen. Und fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) gibt auch an, Angst vor Einbrüchen zu haben.

Um ihre Ferienimmobilien und deren Ausstattung abzusichern, haben 53 Prozent eine Versicherung abgeschlossen und 46 Prozent eine Alarmanlage installiert. Rund vier von zehn der Befragten haben eine Gebäudeversicherung (42 Prozent) oder eine Hausratsversicherung (40 Prozent) abgeschlossen. 29 Prozent verfügen über eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung.

Eine Spezialversicherung für Ferienimmobilien, wie sie der Studienauftraggeber Hiscox anbietet, haben nur rund 30 Prozent abgeschlossen. Laut Alina Sucker-Kastl, Underwriting Manager Art & Private Clients bei Hiscox, haben diese jedoch durchaus Vorteile, da Ferienimmobilien und Wohnimmobilien sich unterscheiden: „Im Gegensatz zu Wohnimmobilien vermieten Eigentümer von Ferienimmobilien häufig ihre Objekte an verschiedene Personen und bewohnen diese auch zeitweise selbst. Die Ferienwohnsitze befinden sich oft außerhalb Deutschlands. In der Vertragsgestaltung und im Schadenfall wünschen sich die Kunden jedoch Ansprechpartner in deutscher Sprache. Spezialversicherungen berücksichtigen solche speziellen Gegebenheiten und eine gute Versicherung übernimmt im Schadenfall auch die Kosten für die Anreise und den Aufenthalt vor Ort.“

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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