Ein Gebäude der Helvetia: Der Versicherer bietet neuerdings unter anderem eine neue Wohngebäudeversicherung an. © dpa/picture alliancea
  • Von Juliana Demski
  • 05.05.2020 um 15:44
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Helvetia hat eine neue Wohngebäudepolice gestartet und unterstützt Makler gleichzeitig in der Corona-Krise mit einen neuem Tool, HDI greift Maklern in Sachen digitale Beratung unter die Arme, die R+V versichert ab sofort Grundfähigkeiten, die LV 1871 hat ihre BU-Versicherung überarbeitet und aufgestockt, bei der Basler gibt es eine neue Garantiepolice, die Condor bietet ihre Cyberversicherung nun auch digital an und beim Insurtech Element lassen sich jetzt online geleaste Autos versichern.

R+V versichert Grundfähigkeiten

Die R+V hat ihre Produktpalette um eine Grundfähigkeitsversicherung erweitert. Diese gibt es in drei Varianten: Classic, Comfort und Premium. Während im Classic-Tarif alle Sinne sowie Basisfähigkeiten wie Sprechen, Gehen oder Stehen versichert sind, enthält die Comfort-Variante unter anderem noch die geistige Leistungsfähigkeit sowie finanzielle Leistungen bei Demenz und Pflege. Der Premium-Tarif enthält darüber hinaus noch eine Absicherung für psychische Leiden wie eine schwere Depression oder Schizophrenie. 

LV 1871 verbessert BU

Die Lebensversicherung 1871 hat ihre „Golden Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)“ überarbeitet. Ab sofort kann der Versicherungsnehmer bei einem Berufswechsel eine Berufsneueinstufung beantragen und – bei besserer Einstufung der neuen Tätigkeit – von vergünstigten Beiträgen und einer Anhebung der Obergrenze für die Nachversicherung profitieren. Bereits nach zwölf Monaten im neuen Beruf können Kunden diese Möglichkeit wahrnehmen.

Auch Schüler und Studenten können zum Ende ihrer (Schul-)Ausbildung oder ihres Studiums von der Überprüfung der Berufseinstufung und Anpassung der Nachversicherungsobergrenze profitieren – im Rahmen der Zukunftsgarantie nach wie vor ohne erneute Risikoprüfung. Diese gibt es für viele Kunden beim Abschluss der Versicherung bis zu einem Eintrittsalter von 35 Jahren zudem in vereinfachter Form – als Online-Risikoprüfung mit sieben Risikofragen.

Arbeitet die versicherte Person arbeitsvertraglich oder auf selbstständiger Basis unter 30 Stunden pro Woche, berücksichtigt die LV 1871 bei der Ermittlung des BU-Grades nun zudem auch, zusätzlich zu der in Teilzeit ausgeübten Erwerbstätigkeit, die Tätigkeit als Hausfrau oder Hausmann und die Tätigkeit im Rahmen der Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen im gleichen Haushalt.

Kunden, die die Golden BU bis zum Endalter von 60 Jahren abgeschlossen haben, können nun auch die Verlängerungsgarantie in Anspruch nehmen. Dabei kann innerhalb von zwölf Monaten nach Erhöhung der Regelaltersgrenze die Versicherungs- und Leistungsdauer ohne erneute Risikoprüfung um die Zahl der Jahre angepasst werden, um die sich die Regelaltersgrenze verschiebt. Und: Sollte ein Kunde jemals Zahlungsschwierigkeiten bekommen, unterstützt der Versicherer ihn mit der Möglichkeit von Beitragsfreistellungen für eine Zeit von bis zu sechs Monaten. Nach Ablauf der Frist setzt die Beitragszahlung automatisch wieder ein, ohne dass der Kunde erneut aktiv werden muss. Zudem können Kunden nun auch ohne Angabe von Gründen eine Stundung von bis zu 24 Monaten verlangen – bei vollem Versicherungsschutz sowie flexiblen Rückzahlungsbedingungen.

Neue Garantiepolice bei der Basler

Die Basler Versicherungen haben das neue fondsgebundene Altersvorsorge-Produkt „Basler Invest Garant“ auf den Markt gebraucht. Es enthält eine endfällige Garantie in Höhe von maximal 80 Prozent der Beitragssumme. Der „Basler Garant Tracker“ beobachtet täglich das Vertragsvermögen und soll so für den richtigen Anlagemix sorgen. Der Clou: In Zeiten besonders hoher Volatilität kann täglich reagiert werden, im Normalfall aber erfolgt die Zuweisung der Beiträge monatlich. Damit will der Versicherer allzu große Bewegungen des Kapitals vermeiden.

Die Höhe der Garantie kann der Kunde zwischen 10 Prozent und 80 Prozent der Beitragssumme frei wählen. Das Herzstück des Produkts ist neben der Garantie die Fondsanlage: Hier bietet die Basler über 120 Fonds, inklusive Nachhaltigkeitsfonds, und ein ETF-Portfolio.

Condor-Cyberpolice auch über Cyberdirekt verfügbar

Aufgrund einer neuen Zusammenarbeit können Makler die Condor Cyberpolice ab sofort auch direkt über die digitale Plattform Cyberdirekt abschließen. Für den Abschluss müssen Unternehmer nur zwei Sicherheitsfragen beantworten. Makler müssen darüber hinaus nur noch die Branche des Unternehmens und den Jahresumsatz angeben und schon kann innerhalb weniger Minuten der Versicherungsschutz für kleine und mittelständische Kunden beantragt werden. Im Fokus des Angebots der Condor stehen Unternehmen mit bis zu 5 Millionen Euro Jahresumsatz und mit einer Versicherungssumme mit bis zu 100.000 Euro.

Zusätzlich zum Versicherungsschutz steht allen Kunden unbegrenzter und kostenfreier Zugang zu den Cyberdirekt-Online-Trainings zur Verfügung. Das Angebot im Bereich Sicherheitsbewusstsein hilft den Kunden dabei, ihr individuelles Risiko zu reduzieren und ihre Mitarbeiter leichter über Cyber-Risiken aufzuklären. Darüber hinaus können Unternehmen ihre Mitarbeiter mit dem Cyberdirekt-Phishing-Simulationstest für Risiken sensibilisieren.

Element startet Schutz für geleaste Autos

Ab sofort gibt es bei dem Insurtech Element einen Schutz vor Nachzahlungen bei der Rückgabe eines geleasten Fahrzeugs. Das volldigitale Versicherungsangebot entstand in Zusammenarbeit mit Volkswagen Financial Services. Ab 22,90 Euro monatlich ist das Produkt zu haben – bei 48 Monaten Laufzeit.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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