Der siebenstufige Prozess der Dialog. © Dialog
  • Von Redaktion
  • 28.04.2015 um 13:00
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Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz stellte Oliver Brüß, Sprecher des Vorstands der Dialog Lebensversicherung, die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens vor. Ausgerichtet am Vertriebspartner hat sich das Unternehmen einen siebenstufigen Prozess einfallen lassen. Die Grundlage dazu bildet die Überlegung, wie ein Vertrag zustande kommt.

14.000 Vertriebspartner umfasst das Netz der Dialog Lebensversicherung nach Aussage von Oliver Brüß aktuell. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht einheitlich arbeiten. Deshalb hat das Unternehmen sich dazu entschlossen, den Service für Makler als Bausteine anzubieten. Die Kombination aus analogen Materialen wie Druckstücken für die Beratung des Kunden und digitalen Prozessen wie der digitalen Signatur zum Abschluss des Vertrags, bildet das Kernstück der Vertriebsunterstützung.

Vom Beratungsgespräch bis hin zur Betreuung während der Vertragslaufzeit gibt es sieben Schritte, für die der Versicherer diverse Servicebausteine bereithält. Makler und ihre Kunden können sich so das Passende auswählen.

Digitalisierung sei nach Aussage von Brüß mehr als ein Selbstzweck. Die sinkenden Margen des Marktes machen effizientere Prozesse nötig. So führe das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) zu einer Kürzung der Courtagen von bis zu 30 Prozent, wodurch Makler in derselben Zeit wie zuvor, nun mehr Geschäft schreiben müssten. Und das funktioniert nach Aussage des Vorstandssprechers der Dialog eben nur durch schlankere Prozesse.

Diese seien auch für das Unternehmen mit Vorteilen behaftet. Kosten in der Abwicklung sinken, indem ein Teil des Schriftverkehrs digital abgewickelt wird. Die Vorlage dazu böten die Online-Angebote von Banken. Dort ist der Kontoauszug digital erhältlich. Hier sieht er noch ungenutzte Potenziale in der eigenen Strategie.

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