41 Prozent der Befragten schätzen die Gefahr für ihr geschäft durch Vergleichsportale als hoch ein. © Q-Perior
  • Von Redaktion
  • 09.09.2015 um 11:34
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Online-Vergleichsportale stellen für Versicherer momentan die größte Bedrohung für ihr klassisches Geschäftsmodell dar. Das zeigt eine Studie der Beratungsfirma Q_Perior. Welche Lösungen sich die Gesellschaften für dieses Problem überlegt haben, lesen Sie hier.

41 Prozent der Führungskräfte gaben an, dass sie Online-Vergleichsportale derzeit als große Bedrohung für ihr Geschäftsmodell ansehen. Reine Online-Direktversicherer machen 23 Prozent wegen der zunehmenden Konkurrenz Sorgen. Das zeigt die Studie „Die Digitale Transformation in der Versicherungsbranche“ der IT-Beratung Q_Perior in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Frankfurt School of Finance & Management.

„Die Bedeutung der Online-Vergleichsportale wird in den kommenden Jahren für einzelne Versicherungsprodukte und Kundentypen weiter zunehmen“, sagt Walter Kuhlmann, Partner und Versicherungsexperte bei Q_Perior. „Versicherungen müssen sich daher strategisch entscheiden, ob sie zum Beispiel flexible und kosteneffiziente ‚Produktfabriken’ für diverse bestehende und neue Kanäle sein wollen, oder ob sie Kundenorientierung, Individualität und komplexe Produkte für bestimmte anspruchsvollere Kundengruppen in den Vordergrund stellen.“

Unterschiedliche Reaktionen auf die Konkurrenz

Wie stellen sich die Versicherer aber auf die wachsende Konkurrenz aus dem Netz ein? Einige planen laut der Befragung, sich selbst auf dem Gebiet der Vergleichsportale zu engagieren. Rund ein Drittel der Studienteilnehmer gab an, im kommenden Jahr eine Kooperation mit einem Vergleichsportal eingehen zu wollen. 18 Prozent erwägen eine Beteiligung, weitere 11 Prozent ein Eigeninvestment.

Weitere Infos zur Studie finden Sie hier.

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