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Holger Beitz ist Chef der Prisma Life. © Prisma Life
  • Von Redaktion
  • 10.02.2016 um 10:33
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Der liechtensteinische Versicherer Prisma Life wird seinen Vertriebspartnern ab März keine Abschlusscourtage mehr zahlen. Für Vermittler gibt es dann nur noch laufende Provisionen. Die Gründe für diesen Wechsel in der Vergütungslogik erklärt Prisma-Life-Chef Holger Beitz.

Ertragskraft und Transparenz will der liechtensteinische Versicherer Prisma Life in den kommenden Jahren ausbauen. Dafür muss auch eine neue Vergütungslogik her – ab 1. März ist es soweit. Vergütungsvereinbarungen zwischen Vermittlern und Kunden wird der Versicherer nun nicht mehr vorfinanzieren. Bei den Bruttotarifen stellt der Versicherer von der einmaligen Abschlusscourtage auf laufende Vergütungen um.

„Wir wollen die Vergütung der Beratungsleistung stärker vom Versicherungsvertrag trennen und damit die Transparenz in diesem Segment weiter fördern“, erklärt Prima-Life-Chef Holger Beitz diese Schritte gegenüber dem Versicherungsjournal.

Über die Folgen dieser neuen Regelung ist sich Beitz dabei durchaus im Klaren: „Wir gehen ganz bewusst das Risiko ein, dass sich Vermittler, die eine hohe vordiskontierte Vergütung brauchen, andere Versicherungspartner suchen, und sind uns auch darüber im Klaren, dass wir Geschäftspartner und damit auch Neugeschäft verlieren werden.“ Eine Neuorientierung brauche aber eben „mutige Entscheidungen“.

Ziel sei es, dass der Vermittler den Versicherer wegen der Qualität seiner Produkte auswähle und nicht wegen der Höhe der Vergütungen.

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