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  • Von Redaktion
  • 06.08.2014 um 17:00
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Wegen Verdachts auf Kapitalanlagebetrug hat die Staatsanwaltschaft München ein Ermittlungsverfahren gegen Malte Hartwieg eingeleitet. Zuvor durchsuchte die Behörde die Privat- und Geschäftsräume des Ex-Chefs des Online-Finanzvertriebs Dima24.

Die ersten Strafanzeigen gegen Ex-Dima24-Chef Malte Hartwieg gingen bereits Ende vergangenen Jahres bei der Staatsanwaltschaft München ein. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“. Bereits Mitte Juli soll die Behörde Privat- und Geschäftsräume von Hartwieg durchsucht haben. Nun sind die Vorprüfungen abgeschlossen – und das Ermittlungsverfahren gegen Hartwieg ist eingeleitet.

Grund für die Ermittlungen ist laut „Wirtschaftswoche“ der Verdacht auf Kapitalanlagebetrug. Betroffen sind vier Emissionshäuser – Selfmade Capital, New Capital Invest, Panthera Asset Management und Euro Grundinvest – die Hartwieg gehören. Hartwieg soll geschlossene Fonds dieser Gesellschaften über seine Vertriebsplattform Dima24 verkauft haben, ohne in den Verkaufsunterlagen auf diese Verflechtungen hinzuweisen.

Mehrere dieser Fonds sollen Anfang des Jahres ihre Zahlungen eingestellt haben. Insgesamt warten Anleger auf Auszahlungen in Millionenhöhe. Laut „Welt am Sonntag“ bereiten rund 500 Anleger Klagen vor.

Hartwieg hat sich unterdessen aus der Geschäftsführung von Dima24 zurückgezogen und das Unternehmen im April an die neuen Geschäftsführer Renate Wallauer und Frank Schuhmann verkauft.

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