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Zu viel Arbeit, zu wenig Privatleben: Auch das kann zum Burnout und damit zu einer Berufsunfähigkeit führen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 01.11.2016 um 10:47
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:30 Min

Die Wahrnehmung des Risikos, berufsunfähig zu werden, muss sich verändern, findet Fachmakler Frank Dietrich. Jeden kann es treffen. Daher plädiert er dafür, dass die Menschen schon ab dem zehnten Lebensjahr für den Fall der BU vorsorgen.

Der Hinweis, eine Berufsunfähigkeitsversicherung erst dann abzuschließen, wenn ein Beruf ergriffen wurde, ist falsch. Falsch ist demnach der Name: Berufsunfähigkeitsversicherung! Gesichert wird eine soziale Stellung, die unter anderem auch durch Einkommen definiert ist.

Sie definiert sich aber auch durch Kenntnisse, Fähigkeiten und Erlerntes. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Schüler-Berufsunfähigkeitsklauseln gleich sind. Es gibt Anbieter, die den Versicherungsschutz im Schulalter auf eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung hin mindern.

Alternativen?

Wer der Meinung ist, dass Alternativen, die der Markt bietet, wirklich solche sind, der irrt meines Erachtens. Die sogenannten Alternativen, beginnend bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung über die Absicherung von Schweren Krankheiten, die Grundfähigkeitsversicherung und oder auch Körperschutzpolicen sind jeweils nur Ausschnittsdeckungen.

Die Definitionen, die zum Leistungsfall führen sollen, kann ein Makler, der kein ausgebildeter Mediziner ist, nicht wirklich beurteilen. Unüberschaubare Tarifmerkmale, von Anbieter zu Anbieter anders, erschweren die Auswahl und damit die Empfehlung gegenüber dem Kunden. Warum sich solches erst antun? Die ständigen Bemühungen, Versicherungsschutz dieser Art bezahlbar zu machen, gehen auf Kosten von klaren Begriffen innerhalb der Vertragswerke. Der Versicherungsschutz wird aufgeweicht.

Den Gewinner erkennt man am Start. Wenn Sie zu denen gehören, die Versicherungsschutz suchen, so beachten Sie bitte, was Fritz falsch gemacht hat (hier geht es zum Video „Fritz und die Berufsunfähigkeitsversicherung“). Wurden die Daten zur Gesundheit recherchiert, kauft man Inhalte oder Ratings und Gütesiegel? Der Berater sollte auch später die Betreuung Leistungsfall übernehmen. Schon deshalb empfiehlt sich ein Fachmakler/Spezialist.

Über den Autoren

Frank Dietrich ist Premiumfachmakler in Potsdam. Zu seinen Fachgebieten gehört die  Private Krankenversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Pflegezusatzversicherung.

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