Ein Bauarbeiter auf einer Baustelle eines neuen Einfamilienhauses. © picture alliance / dpa Themendienst | Daniel Maurer
  • Von Juliana Demski
  • 25.02.2021 um 15:51
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Aktuellen Zahlen des Branchenverbands GDV zufolge haben die Lebensversicherer im vergangenen Jahr mehr Kredite für Wohnungsbau und -kauf ausgezahlt als je zuvor. Erstmals knackten sie die 10-Milliarden-Euro-Marke. Der größte Teil davon soll in die Finanzierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen fließen.

Die deutschen Lebensversicherer haben 2020 so viele Hypothekendarlehen ausgezahlt wie noch nie zuvor. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kamen sie insgesamt auf eine Summe von mehr als 10 Milliarden Euro – das sind 12,8 Prozent mehr als noch 2019. 

Der weitaus überwiegende Teil der Hypothekendarlehen soll in die Finanzierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen (84 Prozent) fließen, etwa 16 Prozent der zugesagten Darlehen sind für den Bau größerer Mietshäuser reserviert.

Bei den Neuzusagen gab es den GDV-Zahlen zufolge indes einen Rückgang auf 9,6 Milliarden Euro (also ein Minus von 6,6 Prozent). 30 Prozent der 2020 neuzugesagten Darlehen sollen für die Finanzierung von Wohnungsneubauten genutzt werden. Knapp die Hälfte des Kreditvolumens entfällt laut dem GDV auf Wohnungs- beziehungsweise auf Immobilienkäufe und den sonstigen Wohnungsbau – also beispielsweise auf Renovierungen oder Umbauten. Weitere 20 Prozent der zugesagten Kreditsumme sollen zudem zur Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten genutzt werden.

Quelle: GDV
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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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