Screenshot des heutigen Berichts der Bild. © Screenshot Bild-Zeitung
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  • 22.03.2017 um 17:21
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Die Tageszeitung „Bild“ titelt am Mittwoch mit einer Geschichte unter der Überschrift „So krank ist ihre Lebensversicherung“. Dabei geht sie auf die Finanzkraft einzelner Anbieter ein und bezieht sich dabei auf eine Analyse des Rating-Hauses Assekurata. Die Rater haben nun eine Stellungnahme zum Bild-Bericht veröffentlicht. Tenor: Man könne die Finanzkraft eines Versicherers nicht anhand einer einzigen Kennzahl beurteilen.

Auch Bundestagsabgeordnete Susanna Karawanskij (DIE LINKE) hat den Bericht der Bild gelesen. Ihre Meinung dazu:

„Die Versicherungswirtschaft sucht immer die Schuld woanders und kehrt zu wenig vor der eigenen Haustüre. Fakt ist, die Lebensversicherungsunternehmen haben sich verkalkuliert. Es wurden in der Vergangenheit Garantien versprochen, die in einem anderen wirtschaftlichen Umfeld bei realistischen Prognosen nie gehalten werden können. Schnelle Kundengewinnung darf nie vor Sicherheit und Vorsicht gehen. Leidtragende dürfen aber nun nicht weiterhin die Kunden sein, deren Überschüsse seit Jahren wie Schnee in der Sonne dahinschmelzen. Die Versicherungsunternehmen sollten stattdessen auch mal in die eigene Tasche greifen und beispielsweise etwas von ihren Jahr für Jahr stolz präsentierten stattlichen Gewinnen abknapsen. Zugleich müssen Versicherte wieder hälftig an den Bewertungsreserven beteiligt, und es muss – wie es auch Verbraucherschutzverbände fordern – mehr von den freien RfB an Versicherte ausgekehrt werden. Nur so kann für Verbraucher “Druck” (BILD) aus der Lebensversicherung genommen werden.“

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