Papierflut kommt manchmal auch bei Maklerunternehmen vor. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 04.04.2016 um 14:30
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Der Kauf von Maklerbeständen ist ein Kraftakt, erklärt Versicherungsmakler Michael Gentner. Welche größten Hürden Käufer und Verkäufer überwinden und worauf sie dabei besonders achten müssen.

Worauf müssen Makler, die expandieren und Bestände hinzukaufen wollen, besonders stark achten? Diese Frage beantwortet Versicherungsmakler Michael Gentner im Gespräch mit Asscompact.de.

Das wichtigste für den Käufer sei ein perfekt organisiertes und digitalisiertes Büro auf dem neuesten technischen Stand sowie sehr gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb, im Front- und Back-Office-Bereich, erklärt Gentner. „Überlegen Sie einfach für sich, wie viel Zeit Sie für die Verwaltung Ihres Kundenbestandes heute benötigen und dann nehmen Sie diese Zahl plus 500 neue Kunden – ist Ihr Betrieb dafür ausgelegt? Schaffen Sie das in Ihrem Service-Level und mit Ihren Ablaufstandards?“

Ein gut und effizient organisiertes Büro ist laut Gentner keine Selbstverständlichkeit. So hätten viele Alt-Makler ihre Bestände nicht EDV-technisch erfasst. Andere unterhielten eine Mischung aus Ordner- und Hängeregistratur, EDV und dem Wissen des Verkäufers. Für Gentner stellt dies die größte Hürde bei der Nachfolgeplanung dar.

„Könnte ich mich morgen in Ihr Büro und auf Ihren Stuhl setzen und sofort die Arbeit aufnehmen?”

„Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie können in Ihrem Betrieb nicht mehr mitarbeiten (Todesfall, schwerer Unfall, Pflegebedürftigkeit)“, fragt der Versicherungsmakler. „Könnte ich mich morgen in Ihr Büro und auf Ihren Stuhl setzen und sofort die Arbeit aufnehmen, ohne dass Kunden und Mitarbeiter einen Unterschied feststellen können?“ Wer diese Frage mit „nein“ beantwortet, sollte seine Arbeitsweise überdenken, rät Gentner.

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